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Landesfrauenvorstand

Geschlechterspezifisches Gesundheitsmanagement

- Landesfrauenvorstandssitzung am 09./10.11.2011 -

Eine der Arbeitsgruppen setzte sich mit dem Thema "Geschlechterspezifisches Gesundheitsmanagement" auseinander. Zunächst haben wir bereits vorhandene gute Beispiele zusammen getragen. So wurde die KPI Anklam lobend erwähnt, die bereits schon zweimal einen Sport- und Gesundheitstag durchführte, der bei den Mitarbeitern auf entsprechende Resonanz stieß.

Jörg Eilers aus Bremerhaven berichtete, dass die dortige Polizeibehörde Rahmenverträge mit Sport- bzw. Fitnesscentern geschlossen hat, die es jedem Beamten/in ermöglichen ohne Mitgliedschaft und zu moderaten Preisen ein breites Spektrum an Sport- und Präventionskursen zu besuchen und sich so fit zu halten.

Während der Gruppenarbeit wurden durch die Frauen auch ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen erörtert. Schließlich stellten wir drei Säulen dar, die eng miteinander verbunden sind:

Bewegung - Entspannung - Ernährung

Die Säule der Bewegung konnte schnell bestückt werden. Ein Sporterlass liegt bereits vor. Wir wollen uns jedoch zudem dafür einsetzen, dass ähnlich wie in Bremerhaven auch hier in M-V ein flächendeckender Sportstudioverbund geschlossen werden kann.

Im Bereich Entspannung wäre es wünschenswert, wenn in der ETR-Ausbildung mehr Entspannungstechniken vermittelt werden würden. Die Wichtigkeit von Physio- und Ergotherapie versteht sich von selbst.

Außerdem erscheint es sinnvoll, ein Konzept für gesunde Ernährung im Schichtdienst in Auftrag zu geben und die dabei gewonnenen Erkenntnisse jedem/r Mitarbeiter/in zukommen zu lassen. Bei der gesunden Ernährung müssen allerdings auch die Unterschiede zwischen Geschlecht und Alter Berücksichtigung finden.
Bezüglich in den Dienststellen vorhandener Kantinen mussten wir jedoch feststellen, dass die Qualität des dort angebotenen Essens Wünsche offen lässt, da es sich nicht an der allgemein anerkannten Ernährungspyramide orientiert.

Zusammen mit den Frauenbeauftragten konnten wir auf der Arbeitstagung Ergebnisse bzw. Beschlüsse für eine weitere Vorgehensweise erarbeiten. So haben wir vor, zwei Themen für Diplomarbeiten an der Fachhochschule in Güstrow vorzuschlagen. Ein Thema soll sich mit der Möglichkeit der Korrelation zwischen Krankenstand und dem Verhalten der Vorgesetzen beschäftigen, ein zweites Thema soll eine psychosoziale Gefährdungsanalyse zum Arbeitsplatz Polizei sein.
Die Bestellung einer/s hauptamtlichen Gesundheitsbeauftragten, mindestens auf Präsidiumsebene, besser noch auf PI- bzw. KPI-Ebene, ist ein weiteres Ziel.

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