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Gewerkschaft der Polizei:

Polizeidirektion Rostock darf nicht zerstückelt werden

Schwerin:.

In einem Schreiben an den Innenminister forderte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) diesen heute auf, eine Zerstückelung der Polizeidirektion Rostock bei ihrem Umzug nach Waldeck nicht zuzulassen.

Anlass des Schreibens waren sich verhärtende Gerüchte, wonach sowohl die Einsatzleitstelle der Polizeidirektion als auch die KPI Rostock im maroden Gebäude in der Blücherstraße verbleiben sollen. Der Landesvorsitzende der GdP, Michael Silkeit, bezeichnete das dabei entstehende Gebilde als „Flickenteppich“.

Silkeit weiter: „Angesichts des langfristigen Planungszeitraumes (gesamte G8-Vorbereitungs- und Durchführungsphase) war von allen Beschäftigten der Polizeidirektion mehr als diese unbefriedigende Minimallösung erwartet worden. Die Trennung der Polizeiführung von ihrem wichtigsten Führungsmittel kann im Alltag nur zu erheblichen Kommunikationsverlusten führen.“

Auch für die Klärung der Unterbringung der KPI Rostock stand ausreichend Zeit zur Verfügung. Das sogenannte Nachnutzungskonzept kann aus Sicht der GdP nur als unbefriedigend eingeschätzt werden.

Deshalb regen wir an, nachstehende Vorschläge einer eingehenden Prüfung zu unterziehen:

1. Die Einsatzleitstelle der PD Rostock muss unter Beachtung funktionell-technischer und sicherheitstechnischer Anforderungen an eine Einsatzleitstelle sowie der Beachtung sozialer und arbeitsmedizinischer Kriterien in Waldeck eingerichtet werden. Die dazu erforderlichen baulichen Veränderungen der vorhandenen Bausubstanz dürfen nicht zu einer Beeinträchtigung obiger Anforderungen führen. Wir regen an, eine moderne Leichtbaulösung als Anbau mit allen erforderlichen Funktional- und Sozialräumen einer Prüfung zu unterziehen.

2. Die Unterbringungssituation der Kriminalpolizeiinspektion, die sich derzeit wie auch die PD noch in der Blücherstraße befindet, sollte im Rahmen des Gesamtumzuges einer auf längere Sicht tragbaren Lösung zugeführt werden. Ein weiteres Verbleiben in der Blücherstraße mit der in der Zukunft liegenden Option eines Umzuges in ein noch zu errichtendes Gebäude in der Ulmenstraße (Gelände der PI Rostock) führt nur zu einer Mehrbelastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir regen deshalb den zeitweiligen oder auf Dauer angelegten Umzug in ein Mietobjekt in Rostock an.


Wir berichten weiter.


Der Landesvorstand

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