Schwerbehindertenvertretung
Integrationsvereinbarung für schwerbehinderte Menschen
- "Nicht behindert zu sein, ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns genommen werden kann." (Richard von Weizsäcker) -
Die Schwerbehinderten beider Dienststellen wählten am 08.07.2011 wieder ihre alte neue Vertretung. Über das erneut entgegengebrachte Vertrauen freuten wir uns sehr.
Die im Jahr 2004 erarbeitete Integrationsvereinbarung für schwerbehinderte Menschen in der damaligen Behörde war außer Kraft. Dadurch fehlte nunmehr eine Richtlinie, die die inhaltliche und organisatorische Arbeit der Schwerbehindertenvertretung regelt sowie die Leitungsebenen in den Dienststellen für die Probleme der Schwerbehinderten zunehmend sensibilisiert.
Dem galt Abhilfe zu schaffen. Die Integrationsvereinbarung musste wieder ins Leben gerufen werden.
Gemeinsam mit dem Örtlichen Personalrat der PI und KPI Anklam wurde eine neue Integrationsvereinbarung erarbeitet und anschließend den Leitern der Dienststellen vorgelegt. Bei einem Erörterungstermin, an dem die Leiter der PI und der KPI Anklam, deren Verwaltungsleiter, BSB Personal sowie die Schwerbehindertenvertretung teilnahmen, wurde mit viel Engagement und Interesse für die Sache über die Vereinbarung diskutiert und schließlich in die Endfassung gebracht. Gleichzeitig wurde in dieser Runde die Beauftragte in Schwerbehindertenangelegenheiten bestellt.
In der Integrationsvereinbarung der PI und KPI Anklam geht es nicht um Sonderrechte, sondern um den Ausgleich von behinderungsbedingten Nachteilen.
Sie enthält Regelungen im Zusammenhang mit der Eingliederung schwerbehinderter und denen gleichgestellten Menschen zur Personalplanung, Arbeitsplatzgestaltung, Gestaltung des Arbeitsumfeldes, Arbeitsorganisation und Arbeitszeit. Hier ist geklärt, wie schwerbehinderte Menschen, trotz ihrer Behinderung, eine vollwertige Arbeitsleistung erbringen können. Seit dem 01. April 2012 ist die Integrationsvereinbarung der PI und KPI Anklam in Kraft.
Gegenwärtig vertreten wir 29 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Kolleginnen und Kollegen. Die alljährlich stattgefundenen Schwerbehindertenversammlungen nutzten wir, um die schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen mit dem SGB IX, dem Schwerbehindertengesetz, vertraut zu machen. Dazu luden wir Referenten der verschiedensten Behörden, wie z.B. Integrationsamt, Versorgungsamt, Versicherungsträger u. a. ein. Gut angenommen wurde das Auftreten des Leiters der Dienststelle, der zum aktuellen Stand der Lage im Bereich Anklam informierte. Unser Ziel ist es, in der Form die Versammlungen fortzusetzen und das selbstverständlich auch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Während der letzten Schwerbehindertenversammlung am 25.04.2012 wurde den Anwesenden die Integrationsvereinbarung bekannt gegeben. Ich freue mich sehr über das Erreichte. Im Laufe der Jahre habe ich feststellen können, dass wir als Schwerbehindertenvertretung immer mehr Anerkennung bekamen. Seit 1999 bekleide ich das Ehrenamt der Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen helfen zu können, wenn auch mit kleinen Schritten. Mit meinem Beitrag möchte ich alle Schwerbehindertenvertretungen der Landespolizei M-V ermutigen, eine solche Vereinbarung in der jeweiligen Dienststelle zu erarbeiten. Das ist mit viel Arbeit verbunden, aber es lohnt sich. Unsere Erfahrungen beweisen es, dass sich die Zusammenarbeit mit den Leitern der Dienststellen gefestigt hat.
Ingrid Schernau
Die im Jahr 2004 erarbeitete Integrationsvereinbarung für schwerbehinderte Menschen in der damaligen Behörde war außer Kraft. Dadurch fehlte nunmehr eine Richtlinie, die die inhaltliche und organisatorische Arbeit der Schwerbehindertenvertretung regelt sowie die Leitungsebenen in den Dienststellen für die Probleme der Schwerbehinderten zunehmend sensibilisiert.
Dem galt Abhilfe zu schaffen. Die Integrationsvereinbarung musste wieder ins Leben gerufen werden.
Gemeinsam mit dem Örtlichen Personalrat der PI und KPI Anklam wurde eine neue Integrationsvereinbarung erarbeitet und anschließend den Leitern der Dienststellen vorgelegt. Bei einem Erörterungstermin, an dem die Leiter der PI und der KPI Anklam, deren Verwaltungsleiter, BSB Personal sowie die Schwerbehindertenvertretung teilnahmen, wurde mit viel Engagement und Interesse für die Sache über die Vereinbarung diskutiert und schließlich in die Endfassung gebracht. Gleichzeitig wurde in dieser Runde die Beauftragte in Schwerbehindertenangelegenheiten bestellt.
In der Integrationsvereinbarung der PI und KPI Anklam geht es nicht um Sonderrechte, sondern um den Ausgleich von behinderungsbedingten Nachteilen.
Sie enthält Regelungen im Zusammenhang mit der Eingliederung schwerbehinderter und denen gleichgestellten Menschen zur Personalplanung, Arbeitsplatzgestaltung, Gestaltung des Arbeitsumfeldes, Arbeitsorganisation und Arbeitszeit. Hier ist geklärt, wie schwerbehinderte Menschen, trotz ihrer Behinderung, eine vollwertige Arbeitsleistung erbringen können. Seit dem 01. April 2012 ist die Integrationsvereinbarung der PI und KPI Anklam in Kraft.
Gegenwärtig vertreten wir 29 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Kolleginnen und Kollegen. Die alljährlich stattgefundenen Schwerbehindertenversammlungen nutzten wir, um die schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen mit dem SGB IX, dem Schwerbehindertengesetz, vertraut zu machen. Dazu luden wir Referenten der verschiedensten Behörden, wie z.B. Integrationsamt, Versorgungsamt, Versicherungsträger u. a. ein. Gut angenommen wurde das Auftreten des Leiters der Dienststelle, der zum aktuellen Stand der Lage im Bereich Anklam informierte. Unser Ziel ist es, in der Form die Versammlungen fortzusetzen und das selbstverständlich auch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Während der letzten Schwerbehindertenversammlung am 25.04.2012 wurde den Anwesenden die Integrationsvereinbarung bekannt gegeben. Ich freue mich sehr über das Erreichte. Im Laufe der Jahre habe ich feststellen können, dass wir als Schwerbehindertenvertretung immer mehr Anerkennung bekamen. Seit 1999 bekleide ich das Ehrenamt der Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen helfen zu können, wenn auch mit kleinen Schritten. Mit meinem Beitrag möchte ich alle Schwerbehindertenvertretungen der Landespolizei M-V ermutigen, eine solche Vereinbarung in der jeweiligen Dienststelle zu erarbeiten. Das ist mit viel Arbeit verbunden, aber es lohnt sich. Unsere Erfahrungen beweisen es, dass sich die Zusammenarbeit mit den Leitern der Dienststellen gefestigt hat.
Ingrid Schernau