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Kreisgruppe Anklam

Polizei begrüßt Schweriner Kurswechsel zu Revierneubau

Anklam/Wolgast.

Kreisgruppenvorsitzender Peter Dinse: „Das entschuldigt nicht, dass die Misere in Wolgast über Jahre anhält.“ Die GdP werde die Angelegenheit deshalb weiter im Auge behalten, „damit das auch wirklich etwas wird“.

Pressebericht des Nordkurier-UsedomKurier, vom 14.03.2006

Vorsichtig-optimistisch – so könnte man die Reaktionen der Beamten des Polizeireviers Wolgast nach dem offenkundigen Sinneswandel im Schweriner Innenministerium zu den Wolgaster Neubauplänen (wir berichteten) zusammenfassend beschreiben. „Wir haben zufrieden zur Kenntnis genommen, dass der Neubau des Reviers nichts mit der Kreisgebietsreform zu tun hat, sondern ,nur‘ ein finanzielles Problem ist“, meinte der Kreisgruppen-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Peter Dinse. Und schickte gleich ein dickes Aber hinterher: „Das entschuldigt nicht, dass die Misere in Wolgast über Jahre anhält.“ Die GdP werde die Angelegenheit deshalb weiter im Auge behalten, „damit das auch wirklich etwas wird“.

Ähnlich äußerte sich auch der Stellvertreter des erkrankten Wolgaster Revierleiters Frank Möller, Marold Stübs: „Wir sind froh, dass unsere Kollegen in absehbarer Zeit auf vernünftige Arbeitsbedingungen hoffen können.“ Zwar werde das sicher noch nicht in ein oder zwei Jahren sein, aber „es ist schon mal positiv, dass die Diskussion wieder in Gang gesetzt ist“.

Wie berichtet, hatte Innenminister Gottfried Timm (SPD) kürzlich seinem Parteifreund, dem Wolgaster Bürgermeister Jürgen Kanehl, versichert, dass sein Haus weiterhin einen Neubau für das Revier plane. Allerdings hatte er auch darauf hingewiesen, dass über die Realisierung der Pläne erst noch mit dem Finanzministerium verhandelt werden müsse. Timm hatte zugleich seine Pressesprecherin korrigiert, die einen Zusammenhang zwischen dem Neubau und der geplanten Kreisgebietsreform hergestellt hatte.

Uwe Quosdorf
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