Zum Inhalt wechseln

Land unterstützt Studie zur Kriminalität bei Jugendlichen

Schwerin:.

Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich an einem Forschungsprojekt zur Jugendkriminalität und zum Rechtsextremismus. Innenminister Lorenz Caffier (CDU) sagte dem Bundesinnenministerium für das Projekt die Unterstützung des Landes zu. Bei der repräsentativen Untersuchung des Innenministeriums und des Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) sollen Fakten zum Anstieg der Jugendgewalt erhoben werden. Dabei werden auch Daten der polizeilichen Kriminalstatistik der vergangenen Jahre ausgewertet.

Caffier sagte dazu: „Obwohl sich Jugendkriminalität in MV entgegen des Bundestrends entwickelt hat und die Zahl der Straftaten zurückgeht, haben wir großes Interesse an den Ergebnissen der Studie und werden die Arbeiten aktiv unterstützen.“

In MV sank die Zahl von Straftaten, die von Jugendlichen begangen wurden, in den vergangenen Jahren. Nach Angaben des Innenministeriums betrug der Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren an der Gesamtkriminalität 2001 noch 37,7 Prozent. 2005 waren es 32,5 Prozent.

Für das Projekt sollen bundesweit Schüler zur Jugendgewalt aus Opfer- und Täterperspektive befragt werden. Außerdem wollen die Ministerien weitere Erkenntnisse über Motive für Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rechtsextremismus sowie Medienkonsum oder Computerspielsucht erhalten. (OZ-Online)
This link is for the Robots and should not be seen.