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Besuch des US Präsidenten in Stralsund

Bush Besuch - Menschen in Wohnungen einsperren ist zynisch

Rostock:.

Wenn man sich Gäste einlädt hängt man gelegentlich einen Zettel in den Hausflur und bittet die anderen Mieter um Rücksicht für kleine Störungen.

Man verbietet ihnen aber nicht nach hause zu kommen, die Wohnung zu verlassen oder schließt Läden und Restaurants in der ganzen Straße.

Laut Kanzlerin Merkel ist Präsident Bush ein Gast. Was hier wegen dessen Besuch geplant ist, ist aber nicht der Zettel im Hausflur, sondern die massive Verletzung der Rechte von Anwohnern. Man kann akzeptieren, dass für den Besuch von Präsident Bush besondere Sicherheitsanforderungen bestehen. Das ist jedoch keine Legitimation jegliche Verhältnismäßigkeit aufzugeben. Präsident Bush will offenbar auch mit Menschen aus der Opposition in der DDR sprechen. Dass dafür andere Menschen in ihren Wohnungen quasi eingesperrt werden, ist nicht nur zynisch, es ist vor allem inakzeptabel. (Quelle: Steffen Bockhahn stellv. Landesvorsitzende der Linkspartei:PDS)


GdP Mecklenburg-Vorpommern
- Internet Redaktion -
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