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„Fünf Fragen“ an Dirk Wollermann

Wir wollen hier Kolleginnen und Kollegen vorstellen, die sich schon seit Jahren in Personalräten engagieren und es auch weiterhin tun möchten. Mit Herz, Leidenschaft und zwei offenen Ohren setzen sie sich für vielfältige Themen ein. Alle sind schon lange Mitglied in der GdP, und zwar aus Überzeugung. Die größte Polizeigewerkschaft Deutschlands ist ein verlässliches Netzwerk – und ein starker Partner, wenn es darum geht, Interessen durchzusetzen.

Stell dich bitte vor.
Ich bin Dirk Wollermann, 51 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn. Geboren bin ich im Landkreis Ludwigslust-Parchim, heute lebe ich in Neustadt-Glewe. Meine Hobbys sind Angeln und Laufen. Außerdem gibt es an Haus und Hof immer etwas zu tun. Meine Dienststelle ist das Landesbereitschaftspolizeiamt Schwerin.
  • Warum bist du Polizist geworden?
Angesprochen hat mich immer das Aufgabenportfolio, sei es die Unterstützung der Dienstgruppe, Verkehrskontrollen oder auch die Suche nach Vermissten. Seit 30 Jahren bin ich in der Bereitschaftspolizei, habe dort verschiedene Funktionen durchlaufen und Karriere machen können. Als großen Fußballfan haben mich immer auch Großlagen wie Einsätze bei Fußballspielen begeistert. Der Zusammenhalt unter den Kollegen hat ebenso dazu beigetragen. In der Hundertschaft bekommen wir laufend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir ausbilden, integrieren, begeistern und motivieren können. Der Wandel der Gesellschaft mit Phänomenen wie etwa Querdenker-Demos bringt Aufgaben mit sich, an denen wir wachsen. Ganz wichtig: Als Polizist kann ich nach Recht und Gesetz die Welt ein bisschen besser machen.
  • Warum bist du in der GdP?
In meiner Ausbildungszeit hat mein damaliger Seminarleiter mir die Struktur und die Notwendigkeit der Gewerkschaft nahegebracht. Mit meinem Abschluss zum Polizeivollzugsbeamten bin ich 1995 schließlich eingetreten – hauptsächlich, um das Leistungspaket in Anspruch zu nehmen. Mir war wichtig, abgesichert zu sein, zum Beispiel in Sachen Rechtsschutz, Haftpflichtversicherung oder Beratung bei Disziplinarverfahren. Mit den Jahren spielte mehr Verantwortung eine Rolle, ich wollte etwas verändern. Mein Leitspruch ist: „Wer verändern will, muss mittendrin sein“. So wurde ich zeitnah Vertrauensmann. Wir als GdP sind stark aufgestellt und das Sprachrohr der Kolleginnen und Kollegen, falls Konflikte und Probleme entstehen. In MV sind wir kontinuierlich gewachsen – wir haben eine Außenwirkung und sind ein gleichberechtigter Partner, wenn es darum geht, Veränderungen anzuschieben. Man hört uns an, ob im Innenministerium oder in der Politik. Jedes Mitglied kann sich einbringen und aktiv etwas auf die Beine stellen, zum Beispiel Mitglieder betreuen oder auch eine Blaulichtparty organisieren.
  • Wie bringst du dich in die GdP ein?
Ich bin in die Kreisgruppe LBPA/LPBK eingetreten und war dort erst Kassierer, seit 2021 bin ich stellvertretender Vorsitzender. Ganz wichtig ist mir die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Polizei bekommt immer wieder andere Aufgaben, die abgearbeitet werden müssen, auch wegen neuartiger Kriminalitätsphänomene. Rahmenvereinbarungen zur Arbeitszeit müssen eingehalten, die Bereitschaftspolizei besser ausgestattet werden, vor allem bei Körperschutz und Dienstfahrzeugen. Vorantreiben müssen wir die Digitalisierung einschließlich entsprechender Hardware und WLan. Als Gewerkschafter am Herzen liegt mir natürlich, kontinuierlich aktiv an den Mitgliedern dran zu sein, Problemfälle zu erkennen und in die entsprechenden Gremien transportieren.
  • Was macht die GdP so stark?
Ihre Verlässlichkeit. Sie ist ein verlässlicher Partner, Zuhörer, Garant und Fels in der Brandung. Ganz klar für sie spricht ihr Leistungspaket. Außerdem hat sie einen reichen Erfahrungsschatz zu allen möglichen Sachverhalten, beispielsweise bei Regressforderungen. Alle Mitglieder können sich kreativ beteiligen, es gibt keine Vorbehalte, alles ist erlaubt. Wir treffen uns, feiern Partys zusammen – der soziale Zusammenhalt ist immens.

Dirk im Interview

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