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FC Hansa-Rostock gegen FC St. Pauli

GdP: Gewaltspirale im Fußball dreht sich weiter

Berlin/Schwerin:.

Als ein Alarmzeichen wertet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die erneuten Ausschreitungen im Fußballgeschehen. Jörg Radek, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP): „Die Gewaltspirale im Fußball dreht sich weiter.“

Scharf verurteilte der GdP-Vize die Angriffe auf eine Polizeidienststelle in Rostock durch Vermummte am Vorabend des brisanten Zweitliga-Derbys zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli. Das Spiel selbst musste am heutigen Samstagnachmittag unterbrochen werden, weil die Fan-Blöcke mit Pyrotechnik aufeinander schossen.

Jörg Radek:„ Die kriminelle Energie bei sogenannten Fußballfans macht betroffen.“ Es zeige sich, so Radek, dass das Verbot von Pyrotechnik, auf das sich der Deutsche Fußballbund und die Fußballliga geeinigt hätten, berechtigt sei.

Radek: „Offenbar sind aber die Vereine immer noch nicht in der Lage dafür zu sorgen, dass dieses gefährliche Material nicht in die Stadien geschmuggelt wird.“

© 2007 - 2011 Gewerkschaft der Polizei Bundesvorstand

Link: GdP M-V: Fachtagung - Wohin rollt der Ball? - Fanverhalten im deutschen Fußball -


Pressemeldung

Angriff auf Rostocker Polizeirevier

Nr. PP HRO PI HRO-1911-01/2011 - 19.11.2011 - PP HRO - Polizeipräsidium Rostock

Bereits in der Nacht vor der Begegnung des F.C. Hansa Rotsock gegen den FC St. Pauli kam es in Rostock zu einem gewalttätigen Angriff auf eine Polizeidienststelle in Rostock.

Am 18.11.2011 gegen 23:10 Uhr bewarfen mehrere schwarz gekleidete und vermummte Personen das Dienstgebäude des Polizeihauptreviers Rostock in der Ulmenstraße mit Steinen und zündeten Pyrotechnik.

Durch die Steinwürfe wurden mehrere Fensterscheiben zerstört. Darüber hinaus versuchten die unbekannten Täter mit einer Bengalfackel einen Müllcontainer auf dem Gelände der Diensstelle in Brand zu setzen. Nach Zeugenaussagen flüchteten die Täter in Richtung Waldemarstraße / Budapester Straße. Dabei wurde weitere Pyrotechnik entzündet und eine Mülltonne auf die Fahrbahn in der Waldemarstraße gezogen und ebenfalls versucht anzuzünden.

Es ist nicht auszuschließen, dass der Angriff auf das Polizeihauptrevier im Zusammenhang mit einer polizeilichen Maßnahme gegen einen bekannten Gewalttäter der Rostocker Fanszene steht. Dieser war nach einer richterlichen Entscheidung zur Verhinderung von Straftaten im Rahmender Zweitligabegegnung am Vorabend des Spieltages durch die Polizei in Gewahrsam genommen worden.


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