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... keine dumme Jungen Streiche

Privat-PKW von Polizisten aus Rache beschädigt

Schwerin/ Neubrandenburg.

„Das Problem existiert seit Jahren. Mal sind es Steine die auf die Privatautos geworfen werden, mal sind es zerstörte Reifen und es waren auch schon Brandsätze. Straftäter und Chaoten machen vor dem Privateigentum meiner Kolleginnen und Kollegen schon lange nicht mehr halt“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die Steinwürfe auf zwei Privat-PKW von Polizisten am Wochenende.

Was war passiert?

In der Nacht zu Sonntag wurde aus einer Gruppe von 5 Personen gezielt Steine auf das Gelände des Polizeihauptreviers Neubrandenburg sowie auf den angrenzenden Parkplatz für Mitarbeiter geworfen. Dabei wurden zwei Privat-PKW beschädigt. Als Motiv wurde Rache für eine polizeiliche Durchsuchung genannt.

Schumacher weiter: „Obwohl jeder weiß, dass Privat-PKW von Polizistinnen und Polizisten immer wieder beschädigt werden, passiert von Seiten des Dienstherrn überhaupt nichts. Im vorliegenden Fall hatten, die Kolleginnen und Kollegen noch Glück, überhaupt einen Mitarbeiterparkplatz zu haben. Stellflächen für Privatfahrzeuge werden bei Polizeineubauten bewusst nicht mehr geplant selbst, wenn das Grundstück groß genug wäre.

Für den Bereich der Polizei legt das Standardhandbuch für Polizeibauten aus dem Finanzministerium fest, wie die zukünftigen Dienststellen aussehen. Aus Sicht der Ersteller dieses Standardhandbuches besteht für Mitarbeiterparkplätze keine Pflicht.

Das sind keine dumme Jungen Streiche. Es sind Straftaten, die konsequent geahndet werden müssen. Diese Form von Gewalt gegen Menschen, die Tag und Nacht für die Sicherheit aller im Land sorgen, darf aber keinesfalls geduldet werden, weder im Dienst und erst recht nicht, wenn ihr Privateigentum beschädigt wird“; so Schumacher abschließend.

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