Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Kreisgruppe Anklam
„Wir lehnen einen freiwilligen Polizeidienst ab - Polizeidienst eignet sich nicht zum Ehrenamt!“
Bialecki begrüßt stattdessen die am Freitag (13.12.2013) von Innenminister Caffier in der Presse (LINK: http://www.svz.de/mv-uebersicht/mv-politik/junge-leute-immer-aggressiver-id5181466.html ) getätigte Äußerung, in Anklam einen weiteren Zug der Bereitschaftspolizei aufzubauen. Ein zweites Thema macht mich und meine KollegInnen betroffen. Die Aussage, dass wir als Polizei Straftaten „sehr geschönt“ haben sollen und viele Vorkommnisse decken oder unter den Tisch fallen lassen würden, stimmt nicht. Die offizielle Kriminalitätsstatistik wird nach bundesweit einheitlichen Regeln erstellt und kann auch nur den Teil der Kriminalität widerspiegeln, der bei Gericht oder Polizei zur Anzeige gebracht wurde. Hierfür trägt jedoch nicht der Beamte die "Schuld". Bialecki: „Positiv ist, dass das Vertrauen in die Polizei nach wie vor hoch ist. Vor diesem Hintergrund ist ein politischer Diskurs, der Misstrauen schürt, nicht angebracht. Ob es ein geringes Anzeigenverhalten der Bürger/-innen gibt, und wenn ja, worin die Ursachen liegen muss erforscht werden. Blinder Aktionismus und Populismus bringen uns nicht weiter. Ob durch die Äußerungen von Herrn Mathei die Bereitschaft, Straftaten zur Anzeige zu bringen steigt bezweifele ich. Dabei ist eine solche Bereitschaft unerlässlich für eine effektive polizeiliche Arbeit. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Polizei Brenn- und Schwerpunkte erkennen und dort reagieren kann“. | GdP-Kreisgruppenvorsitzende Marco Bialecki | |
Der GdP-Kreisgruppenvorstand Anklam
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