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GdP Kreisgruppen Anklam und Uecker-Randow

Wir sind einfach zu wenige!

Anklam/ Pasewalk.

Was die Polizisten in ihrer täglichen Arbeit erleben ist, dass das Sicherheitsgefühl, speziell im ländlichen Bereich des grenznahen Raumes, bei den Anwohnern deutlich gelitten hat. Das Vertrauen in die Politik und die Polizei ist stark gesunken.   Und wir können es den Bürgerinnen und Bürgern nicht verübeln. Als Gewerkschaft der Polizei sind uns die Ursachen dieses Problems bestens vertraut – seit Jahren kämpfen wir gegen den Personalmangel an:

Eine Abwärtsspirale

·           Mit dem weniger werdenden Personal müssen wir zunehmend mehr Aufgaben bewältigen
·           Die Landespolizei ist überaltert: „Ersatzpersonal“ für Altersabgänge fehlt, Krankentage nehmen zu
·           Die Zahl der Polizisten mit krankheitsbedingten Verwendungseinschränkungen nimmt zu


Und das sind nur einige der Gründe, weshalb es an Polizeipräsenz in der Fläche mangelt.
 
Das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger sinkt, wobei Straftaten durch Geschädigte teils gar nicht mehr zur Anzeige gebracht werden. Die Opfer haben das Gefühl, dass die Anzeige ohnehin „nichts bringt“. Eine Abwärtsspirale, denn für Täter könnte dies die Hemmschwelle weiter sinken lassen. Effektive Präventionsarbeit, auch durch Polizeipräsenz wird immer seltener möglich.
 
Gerade auf dem Land macht sich dies bemerkbar, denn wo Polizeistandorte weggerechnet werden oder gar ganz wegfallen, werden selbstverständlich auch die Anfahrtswege in einem Einsatz länger.

Als Polizistin und Polizist hat man diesen Beruf gewählt, um die Bürgerinnen und Bürger vor Kriminalität zu schützen. Die gegenwärtige Situation widerspricht diesem Berufsethos zutiefst. Um sich bürgerfreundlich zu nennen, muss eine Polizei für den Bürger sichtbar vor Ort präsent sein.
 
Die GdP wird daher nicht lockerlassen, ein Umdenken bei den Verantwortlichen in der Politik einzufordern.


Die Kreisgruppenvorstände


LINK: Was wird aus der Polizeidienststelle in Klarsee (Penkun/M-V)?
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