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Viel schlechter geht es nicht – daher Chance zu Verbesserung nutzen

GdP begrüßt Pläne zur Auflösung des BBL M-V

Schwerin.

„Die Absicht, den Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL) aufzulösen können wir nur begrüßen. Bereits bei seiner Installation haben wir massive Kritik geübt. Inzwischen durften wir feststellen, dass der BBL unsere schlimmsten Befürchtungen übertroffen hat. Statt Dienstgebäude zu bauen, die den Anforderungen einer modernen Polizei entsprechen, plante der BBL bisher meist nur das für ihn günstigste Gebäude und damit am Bedarf der künftigen Nutzer vorbei. Die Einbeziehung von betroffenen Mitarbeitern oder deren Interessenvertretern war da oft nur störend“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die nun bekannt gewordenen Pläne des Finanzministers Mathias Brodkorb (SPD).

Einbeziehung von Personalräten

Schumacher: "Frage ich meine Kollegen vor Ort nach Ihrer Meinung zum BBL M-V, dann ist die freundlichste Antwort, der BBL ist gut gemeint aber nicht gut gemacht. Statt die Interessen der jeweiligen Nutzer zu berücksichtigen, wird munter geplant, überplant, gestrichen, geändert und vorzugsweise Geld gespart. Bautermine werden nicht gehalten und die Einbeziehung von Interessenvertretungen bei Planungen ist ein Fremdwort."

"Die Landesregierung sollte die Chance nutzen und endlich - wie schon 2002 geplant - die Liegenschaftsverwaltung effektiver und effizienter, aber immer am Bedarf der Nutzer orientiert zu gestalten. Wir haben damals angeboten, unsere Erfahrungen einzubringen. Dieses Angebot erneuern wir heute nochmals," so Schumacher abschließend.


Der Landesvorstand
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