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„Fünf Fragen“ an Henning Krause

Wir wollen hier Kolleginnen und Kollegen vorstellen, die sich schon seit Jahren in Personalräten engagieren und es auch weiterhin tun möchten. Mit Herz, Leidenschaft und zwei offenen Ohren setzen sie sich für vielfältige Themen ein. Alle sind schon lange Mitglied in der GdP, und zwar aus Überzeugung. Die größte Polizeigewerkschaft Deutschlands ist ein verlässliches Netzwerk – und ein starker Partner, wenn es darum geht, Interessen durchzusetzen.

Stell dich bitte vor.
Ich bin Henning Krause, 25 Jahre alt und komme aus Rostock. In meiner Freizeit spiele ich gerne Wasserball, früher auch Theater.
  • Warum bist du Polizist geworden?
Polizist zu werden, war eher eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Der Beruf ist vielseitig, einerseits kann man sich spezialisieren, andererseits ein Generalist bleiben. Seit ich 2019 mein Studium abgeschlossen habe, arbeite ich draußen in der Fläche – aktuell als Streifenpolizist im Polizeirevier Bad Doberan. Hauptsächlich haben wir es mit Unfällen, Sachbeschädigung oder Strafanzeigen zu tun. Extreme Fälle reichen von häuslicher Gewalt über Schlägereien bis hin zu Sexualdelikten. Ich mag es, nah an den Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Wir hören uns nicht einfach nur so an, was sie zu sagen haben, sondern gehen auch persönlich in die Gespräche, gerade bei Sachverhalten, die uns selber nahe gehen – um letzten Endes auch noch etwas Gutes zu bewirken und Betroffenen wirklich zu helfen.
  • Warum bist du in der GdP?
Mir war von Vornherein klar, dass Gewerkschaftsarbeit wichtig ist, auch aus einem versicherungsrechtlichen Aspekt heraus, falls im Dienst etwas passiert. Die GdP unterstützt ihre Mitglieder durch vielfältige Leistungen. Wenn in der Polizei etwas nicht funktioniert, versucht man über die GdP, es in die richtigen Bahnen zu lenken, und zwar im Zusammenspiel wie in einer Familie. Und so ist es auch mit der GdP: Generell kann jeder Dinge einbringen, wenn etwas nicht so rund läuft, und sie gemeinschaftlich bewegen.
  • Wie bringst du dich in die GdP ein?
Ich bin Landesjugendvorsitzender, mein Team und ich werden oft als die „Jungen Wilden“ bezeichnet. Wir treten dem großen Vorstand gerne mal auf die Füße. Wir sind am Puls der Zeit, sorgen dafür, dass die Gewerkschaft auch jung und modern bleibt. Manchmal sprechen wir Ideen an, die auf den ersten Blick nicht ganz logisch klingen, aber oft ist es ja so, dass von zehn Ideen eine richtig gute dabei ist. Am Herzen liegt uns, die Einstellungszahlen zu erhöhen und den Aufstieg innerhalb der Polizei einfacher zu machen – bisher wird er so gut wie gar nicht angeboten. Wir beschäftigen uns auch mit Themen wie Nachhaltigkeit sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Was macht die GdP so stark?
Die GdP ist nahbar, immer vor Ort. Wenn einer etwas nicht weiß, kennt er auf jeden Fall eine Person, die es weiß – und so werden Probleme gelöst. Die Gewerkschaft ist zuverlässig und vor allem auch noch menschlich geblieben. Während in der Polizei vieles etwas starr erscheint, ist die GdP ein Sprachrohr, auf das jeder zurückgreifen kann, wenn es um eigene Ideen geht. Sie ist ein starker Partner, der die Möglichkeit hat, Themen voranzubringen und umzusetzen.

Henning im Interview

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