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„Fünf Fragen“ an Maik Exner-Lamnek

Wir wollen hier Kolleginnen und Kollegen vorstellen, die sich schon seit Jahren in Personalräten engagieren und es auch weiterhin tun möchten. Mit Herz, Leidenschaft und zwei offenen Ohren setzen sie sich für vielfältige Themen ein. Alle sind schon lange Mitglied in der GdP, und zwar aus Überzeugung. Die größte Polizeigewerkschaft Deutschlands ist ein verlässliches Netzwerk – und ein starker Partner, wenn es darum geht, Interessen durchzusetzen.

Maik, stellst Du dich bitte uns kurz vor.
Ich bin Maik Exner-Lamnek und seit über 25 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Wir wohnen bei Schwerin und haben dort ein kleines Häuschen. Zu meine Hobbys gehören ganz neu das Wohnmobilfahren – wir haben uns coronabedingt einen Camper angeschafft – und unsere kleinen Teckel.
  • Warum bist Du Polizist geworden?
Ich bin ein 90er-Kind – mir gefielen die neuen Chancen und die Möglichkeiten des Polizeidienstes. Angefangen habe ich damals bei der Polizei in Sachsen-Anhalt. Aus familiären Gründen bin ich wieder in Mecklenburg-Vorpommern gelandet. Der Beruf interessiert mich, um Menschen zu helfen, hauptsächlich aus einem Rechtsempfinden heraus. Aktuell bin ich als Bezirkspersonalrat des Polizeipräsidiums Rostock freigestellt. Meine Heimatdienststelle ist das Polizeipräsidium Schwerin. Ursprünglich bin ich Streifenbeamter. Wenn ich nicht freigestellt wäre, würde ich ganz normal auf dem Funkwagen sitzen, Unfälle oder Einbrüche aufnehmen, Verkehrskontrollen durchführen. Es macht mir einfach Spaß, mit Menschen in Kontakt zu kommen und für ihre Belange im manchmal ganz schön aufreibenden Job da zu sein. Und vor allem erfüllt mich die Arbeit mit den Kollegen.
  • Warum bist Du in der GdP?
Die GdP ist einfach die größte Organisation der Polizisten, gewerkschaftlich gebunden zu sein. Es gibt natürlich auch andere Gewerkschaften, aber die GdP hat mich einfach überzeugt, da sie so breitflächig vertreten ist. In jeder Dienststelle haben wir Ansprechpartner, die einfach die Themen beackern, die die Kolleginnen und Kollegen interessieren. Ein großer Vorteil ist das Netzwerk. Wir können gemeinsam Themen bewegen, die ein Personalrat allein nicht unbedingt gestemmt bekommt. Ich selbst bin Vorsitzender der Kreisgruppe Schwerin, sodass ich nah an den Kollegen dran bin.
  • Was bringst Du in die Gewerkschaft ein?
Mein Ziel ist, das Thema Vielfalt in die Landespolizei einzubringen, aufzuklären, was „queer“ bedeutet. Ich möchte, dass alle gleich behandelt werden. Jeder hat seine Menschenwürde, ich wünsche mir, dass alle gleichermaßen integriert sind. Das ist mein Herzensthema.
  • Was macht die GdP so stark?
Demokratie, Vielfalt und Gerechtigkeit. Eine Gewerkschaft ist immer eine solidarische Vereinbarung. Wenn wir Ziele erreichen wollen, zum Beispiel mehr Arbeitssicherheit, Demokratie, mehr Vielfalt oder Ausrüstungsgegenstände, dann brauchen wir zahlreiche Mitglieder, die das auch entsprechend transportieren. Was wir organisationsintern nicht wuppen können, kann die GdP als größte Gewerkschaft der Polizisten Deutschlands in Gang setzen.

Maik im Interview

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