Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mecklenburg-Vorpommern
Polizeistrukturreform konnte die tatsächlichen Probleme der Landespolizei wie erwartet nicht lösen!
- Die PSR 2010 ist real zu bewerten und nicht „schön“ zu schreiben! -
Die Gewerkschaft der Polizei hatte mit dem Evaluationsbericht große Hoffnungen verbunden. Diese wurden allerdings durch die Polizeiführung im Innenministerium wieder einmal enttäuscht. Statt die Probleme der Polizei beim Namen zu benennen wird wie immer um den heißen Brei herumgeredet. Wenn Probleme benannt werden, dann höchstens zwischen den Zeilen. Die GdP fragt sich, wie die Verantwortlichen zu ihrer BeratungsPFLICHT gegenüber der Politik stehen.
Der Landesvorstand
Ansprechpartner für Anfragen von Presse, Hörfunk und TV ist der GdP-Landesvorsitzende Christian Schumacher. Sie erreichen Herrn Schumacher telefonisch unter: 0 172 - 3230111
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Christian Schumacher weiter: „Es ist grenzwertig, wenn 3 Jahre nach der Strukturreform immer noch von einer Stärkung der Fläche gesprochen wird, obwohl lediglich Mitarbeiter mit ihren Aufgaben umverteilt wurden. Ehrlicher wäre es gewesen, klar zu unterstreichen, dass die alte Struktur mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht mehr zu halten war. Es ist so, dass wir die zu kurz geratene Bettdecke hin und her ziehen.“ Klar spricht sich die GdP gegen eine noch stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeiten aus. Diese geht schon heute mehr zu Lasten der Mitarbeiter. Das „Flexibles-Schichtdienst-Management“ wird dazu missbraucht, um vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Mitarbeiterschaft, längeren Krankenzeiten, geringeren Personalzahlen die zunehmenden polizeilichen Aufgaben zu erfüllen! Bei der Diskussion um die Entlastung der Polizei von nicht originären Aufgaben signalisiert die Gewerkschaft der Polizei Gesprächsbereitschaft. Schumacher: „Die GdP hat sich in der Vergangenheit niemals ernsthaften Verhandlungen verweigert. Hätte das Innenministerium frühzeitig auf unsere Anregungen und Kritiken reagiert, wäre Vieles vermeidbar gewesen. Die GdP ist bereit, den jetzt beginnenden Diskussionsprozess zur Zukunft der Landespolizei konstruktiv zu unterstützen". | ||