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Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Kreisgruppe Schwerin

Treffen OB Schwerin und GdP M-V

- Parkplätze am Polizeizentrum Schwerin bald hoffnungslos überbelegt -

Schwerin.

„Immer wieder werden Fahrzeuge von Polizeibeschäftigen angegriffen und sogar angezündet. Da ist es doch ein schlechter Witz, wenn man sich aus puren Finanzgründen weigert, ausreichend Mitarbeiterparkplätze einzurichten“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die aktuellen Bauplanungen für das Polizeizentrum in Schwerin. In Kürze wird auf dem Gelände des Polizeizentrums Schwerins ein Neubau errichtet, so dass neben dem PHR, der KPI, dem LBPK auch noch eine Bereitschaftspolizeihundertschaft dort untergebracht wird. Die bereits jetzt katastrophale Parkplatzsituation wird dann absehbar für die knapp 600 Beschäftigten zum unlösbaren Problem. Die von den Mitarbeitern und den Personalräten gemachten Vorschläge zur Verbesserung der Situation wurden leider bis jetzt nicht angenommen. So sieht sich der zum Finanzministerium gehörende Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL) nicht in der Veranlassung, auf den vorhandenen landeseigenen Flächen zusätzliche Parkplätze einzurichten.

Daher trafen sich am 31. 07.2017 der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin Herr Dr. Rico Badenschier und von Seiten der Gewerkschaft der Polizei (GdP) der Kreisgruppenvorsitzende Schwerin Herr Maik Exner-Lamnek und der Landesvorsitzende Herr Christian Schumacher zu einem sehr konstruktiven Gespräch, um mit der Stadt Schwerin gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Die beiden Gewerkschafter machten dabei sehr plastisch und anschaulich deutlich, wie die derzeitige Parkplatzsituation ist und zukünftig sein wird. Herr Dr. Badenschier machte seinerseits sehr deutlich, dass die Polizei und deren Mitarbeiter für ihn von großer Bedeutung sind und dass er deren Bedürfnisse nachvollziehen kann. Allerdings könne die Stadt Schwerin nur auf den Flächen Parkplätze errichten, die ihr auch gehören. Im vorliegenden Fall gehören die Flächen aber dem Land. Daher wolle er keine Erwartungen wecken, die er nicht erfüllen könne.

Im weiteren Verlauf wurden von beiden Seiten auch teilweise sehr unkonventionelle Lösungsvorschläge ins Spiel gebracht und andiskutiert. Herr Dr. Badenschier sagte zu, sowohl die während des Treffens andiskutierten Möglichkeiten prüfen, als auch nach weiteren Lösungsmöglichkeiten suchen zu lassen. Über die Ergebnisse wird die Gewerkschaft der Polizei dann zeitnah informiert werden.
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