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Arbeitskampf 2006

Warnstreiks der GdP bei ZPD und LKA

Hannover.

Diese Woche rief die GdP Angestellte und Arbeiter der ZPD und des LKA’s zu Warnstreiks auf. Jeweils rund 100 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich an den Arbeitskampfmaßnahmen.

Nach Beschlüssen der Tarifkommission, des GsV Niedersachsen und der beteiligten Bezirksgruppen ZPD und LKA kam es am Montag, 13. 02. 2006 in der ZPD und am Dienstag, 14. 02. 2006 im LKA Hannover zu ersten Warnstreiks. Damit zeigten die Arbeiter und Angestellten mit ihrer Gewerkschaft, dass sie sich von ihren Forderungen auf Übernahme des TVöD auf ihre Arbeitsverhältnisse keineswegs abbringen lassen. Daran können auch die zynischen Kommentare des Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft deutsche Länder (TdL) und Niedersächsischen Finanzministers Hartmut Möllring nichts ändern. Im Gegenteil, statt mit den Gewerkschaften an den Verhandlungstisch zurückzukehren, heizt er die Stimmung der Beschäftigten weiter an.

Mit der Übernahme des TVöD erhielten die Angestellten und Arbeiter u. a.

- wieder Weihnachts- und Urlaubsgeld
- wieder Anteil an der Einkommensentwicklung
- umfassende Besitzstandswahrung bei Übernahme des TVöD
- ein modernes einheitliches Tarifrecht gemeinsam für Angestellte und Arbeiter

Deswegen standen die Warnstreiks der GdP unter dem Motto
        TVöD übernehmen! – JETZT!
Für die nächsten Wochen plant die GdP weitere Arbeitskampfmaßnahmen auch außerhalb von Hannover.



13.2.: Kerstin Philipp, stellv. Bundesvorstand und zuständig für Tarifrecht,
mit Bernhard Witthaut im Kreis der Streikenden bei der ZPD


13.2.: Kollegen aus der Werkstatt der ZPD kämpfen für gerechte Tarifverträge und
gegen die Kälte.


14.02.: Bernhard Witthaut, links, und Lutz Giersemehl, Vorsitzender Bezirksgruppe LKA,
begrüßen die streikenden Kolleginnen und Kollegen.


14.02.: Kolleginnen mit ihrem lila Streikplakat vor dem Eingang der ZPD
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