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Öffentlicher Dienst: 14.000 Landesbeschäftigte beteiligen sich am Streik- und Aktionstag in Hannover

Hannover:.

An einem landesweiten Streik- und Aktionstag der Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW haben sich am heutigen Dienstag über 14.000 Landesbeschäftigte beteiligt. Nachdem der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, in der zweiten Verhandlungsrunde am 26. Januar in Potsdam kein Tarifangebot unterbreitet hat, erhöhen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes nun ihrerseits mit Warnstreiks den Druck auf die TdL. Sie wollen erreichen, dass die TdL in der dritten Verhandlungsrunde am 14./15. Februar ein verhandlungsfähiges Angebot unterbreiten.

Auf der zentralen Streikversammlung in Hannover sagte ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske: „Respektieren denn die Finanzminister die Arbeit der Landesbeschäftigten nicht? Heute geben wir ihnen die Antwort auf ihre Verweigerungshaltung. Die Beschäftigten sind keine manövrierbare Masse der Finanzminister und keine Opferlämmer. Jetzt seid Ihr dran!“

Der Vorsitzende der GdP, Konrad Freiberg, der die Polizisten bundesweit zu diesem Aktionstag aufgerufen hat, erklärte: „Wir wollen keine 500 Milliarden, wir wollen keine 50 Milliarden, wir wollen 8 Prozent! Wir wollen nicht die Zeche für geldgierige Banker und unfähige Politiker zahlen.“

Eberhard Brandt, GEW-Landesvorsitzender in Niedersachsen, betonte: „Gemeinsam mit Angestellten haben heute auch Beamte für 8 Prozent mehr Geld und 1.000 neue Stellen im Schuldienst am Aktionstag teilgenommen.“
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