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ÖD-Tarifrunde Bund und Kommunen

15.000 bei Zentraler Kundgebung in Hannover

GdP Niedersachsen zeigt solidarisch Flagge

Hannover, 08.02.2010.

Nachdem in der Tarifrunde 2010 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern die Tarifverhandlungen auch in der zweiten Runde am 1. Februar ergebnislos verlaufen waren, weil die Arbeitgeber keine Angebote vorgelegt hatten, gab es am 8. Februar eine überwältigende Protestkundgebung in Hannover. 15.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus ganz Norddeutschland waren angereist.



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Mehr zur Tarifrunde auf der Website der GdP >>>
 
 

Auch Kolleginnen und Kollegen der GdP Niedersachsen unterstützten solidarisch diese Aktion und zeigten in Hannover - teilweise in Uniform - ebenfalls Flagge.
An diesem Montag streikten u. a. in Hannover, Braunschweig und Hildesheim die Kolleginnen und Kollegen der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe für 24 Stunden.
Die Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und des Deutschen Beamtenbundes kamen sternförmig mit drei Demonstrationszügen in Hannover auf den Opernplatz zu.

Obwohl die Beschäftigten des Landes Niedersachsen von der diesjährigen Tarif- und Besoldungsrunde nicht unmittelbar betroffen sind, wird der Ausgang auch Auswirkung auf unsere Tarif- und Besoldungsrunde 2011 haben.

Bei eisigem Wind sorgten die Gewerkschaften vor Ort für warme Getränke, und am Opernplatz wurde warme Suppe verteilt.

Der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske sagte bei seiner Rede: "Lohnerhöhungen kurbeln die Wirtschaft besser an als Steuergeschenke für Hoteliers und reiche Erben!" Das Fehlen eines Angebotes halten die ÖD-Gewerkschaften für nicht hinnehmbar. Bsirske: "Die Arbeitgeber haben sich in zwei Verhandlungsrunden nicht im Ansatz bewegt."

Die dritte Verhandlungsrunde findet vom 10. bis 12. Februar 2010 in Potsdam statt. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben zu diesem Termin ihre Tarifkommissionen eingeladen. Bis dahin stehen unvereinbare Positionen gegenüber: Die Forderungen der Gewerkschaften von einem Gesamtvolumen von fünf Prozent auf der einen Seite – drohende Nullrunden bis hin zu Entgeltkürzungen für die kommenden Jahre auf der anderen Seite.

Red.

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