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GdP bei Innenminister Schünemann

Dienstpostenkonzept A 11

Hannover,.

15.06.2010: GdP nutzt die Gelegenheit, vor der PI-Leiter-Sitzung mit dem Innenminister zu sprechen, um die Betroffenheit der Kolleginnen und Kollegen vor Ort darzustellen. Bereits jetzt haben sich mehrere Tausend an der Postkartenaktion der GdP beteiligt und sich gegen das Dienstpostenkonzept ausgesprochen.

Auf Vermittlung des Landtagsabgeordneten und Polizei- und GdP-Kollegen Johann-Heinrich Ahlers kam am heutigen Tag ein Gespräch zwischen dem Innenminister, der Staatssekretärin sowie Vertretern der Bezirksgruppen und des geschäftsführenden Landesvorstandes der GdP zustande.

Offensichtlich ist, dass der Innenminister insbesondere aufgrund falscher Beratung aus seinem engsten Umfeld, den Entschluss gefasst hat, das Dienstpostenkonzept, wie von der Arbeitsgruppe vorgeschlagen, umzusetzen.

Manfred Kesselring, Sachbearbeiter im KED des PK Stolzenau, schilderte eindrucksvoll anhand seiner persönlichen Vita und seiner beruflichen Tätigkeit, dass er im Fall der Umsetzung des geplanten Dienstpostenkonzeptes keinerlei Möglichkeiten hat, mit seiner erworbenen Qualifikation auf seinem derzeitigen Dienstposten A 11 zu werden. Die Vertreter der GdP machten deutlich, dass es auch heutzutage bei Beförderungen in erster Linie nach Eignung, Leistung und Befähigung geht. Ein unverzichtbarer Bestandteil bleibt für die GdP aber auch immer die Beachtung der sozialen Komponente. Auch die Korridordienstposten sind nach Auffassung der GdP keine Perspektive für die Verbesserung der Aufstiegschancen und dienen derzeit einzig und allein als Placebo.

Dem Innenminister wurden noch einmal die Ansichten und Befürchtungen der Kolleginnen und Kollegen vor Ort dargelegt:
      • Kein Karriereende bei A 10!
      • Kein Dienststellenhopping für A 11!
      • A 11 ist keine Belohnung, sondern Anspruch!
      • Sicherheit ist ein Gemeinschaftserfolg!
      • Keine Polizeistationen erster und zweiter Klasse!
      • Keine Abwertung der Arbeit in den Kriminal- und Ermittlungsdiensten!
      • Beibehaltung der Chancengleichheit für alle Sachbearbeiter/innen in ESD, ZKD und allen anderen für die erfolgreiche Aufgabenwahrnehmung erforderlichen Spezialdienste!

Wir erwarten, dass der Innenminister vor einer endgültigen Entscheidung in einen ergebnisoffenen Dialog mit den Personalvertretungen und der Gewerkschaft der Polizei eintritt.
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