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CASTOR 2010: GdP-Betreuungsteams vor Ort

Hannover.

Der CASTOR-Einsatz 2010 wird nach Erkenntnissen der Gewerkschaft der Polizei einer der größten der letzten 30 Jahre. Rund 16500 Einsatzkräfte der Landespolizeien und der Bundespolizei, ca. 5000 allein aus Niedersachsen werden sich in diesem Großeinsatz befinden. GdP-Betreuungsteams werden vor Ort sein und den Beamtinnen und Beamten zu Verfügung ste hen.

Bildquelle: Wikipedia, gemeinfrei, Nutzer Atomnix (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Castor-Zug.jpg)Das Land Niedersachsen wird wieder mit weit über 20 Millionen Euro die finanzielle Hauptlast des Polizeieinsatzes schultern müssen. Dazu Dietmar Schilff, stellvertretender Vorsitzender GdP Niedersachsen: „Damit wird nicht nur die Bevölkerung im Raum Lüchow-Dannenberg über Gebühr mit dem Atommüll der Industrie belastet, sondern die Steuerzahler in Niedersachsen insgesamt und damit der Haushalt des Landes, das dieses Geld nur einmal ausgeben kann. Ich erwarte, dass entweder auf der nächsten Innenministerkonferenz oder der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz endlich Klartext gesprochen wird. Es kann nicht angehen, dass die Politiker einiger südlicher Bundesländer ständig die Endlagerung des Atommülls in Niedersachsen fordern, gleichzeitig für eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke eintreten und dabei jede Überprüfung eines möglichen Endlagerstandortes in ihren Ländern vehement ablehnen.“

Die GdP begrüßt die Erklärungen einiger Bürgerinitiativen, dass die Demonstrationen friedlich und gewaltfrei verlaufen sollen. Das Herbeireden von Gewalt durch Politiker wird von der GdP ebenso abgelehnt, wie die Aufforderung sich an strafbaren Aktionen zu beteiligen.

Dietmar Schilff: „Friedliche und gewaltfreie Aktionen, die sich auf der Grundlage unserer Verfassung und des Versammlungsrechts befinden, werden nicht nur von der GdP unterstützt und befürwortet, sondern auch von der Polizei geschützt.“

Zur Diskussion um die Strahlenbelastung insbesondere der Einsatzkräfte unmittelbar an den CASTOR-Behältern, fordert die GdP eine Messung der Strahlung durch eigene Polizeikräfte. Die Messung muss sich auch auf die austretenden Neutronenstrahlungen beziehen.

Dietmar Schilff: „Es muss durch die Polizeiführung unbedingt darauf geachtet werden, dass ihre eigenen Vorgaben auf Entfernung und dem rechtzeitigen Auswechseln der Einsatzkräfte, die sich im Nahbereich der CASTOR-Behälter aufhalten müssen, eingehalten werden.“



Die GdP ist vor Ort für alle Medienvertreter erreichbar.

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ZeitraumTel. mobil:
 
Bernhard Witthaut
Landesvorsitzender
05.-07.11.20100172-7106114
 
Dietmar Schilff
stellv. Landesvorsitzender
07.11.2010 bis Einsatzende01525-6108781
 
Reiner Fischer
Pressesprecher
05.11. 2010 bis Einsatzende0171-9739416
 
 

Alle Infos auf der Dossierseite zum CASTOR®-Einsatz 2010 >>>
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