Aktion kahler Weihnachtsbaum: GdP, ver.di und GEW-Kollegen machen vor Finanzministerium im fünften Jahr ihrem Frust Luft
Bereits im fünften Jahr forderten die DGB-Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst am 17. Dezember mit ihrer Tannenbaumaktion, endlich für Gerechtigkeit im öffentlichen Dienst und speziell für die klassischen rund-um-die-Uhr-Dienste Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste sowie den Schulbereich zu sorgen.
Gestrichenes und weiterhin fehlendes Weihnachtsgeld, miese Zulagen für Dienst zu ungünstigen Zeiten, Überstunden durch immer häufigere Großeinsätze und Privatisierungswahn bis in die lebensrettenden Dienste waren nur einige Punkte, die in der langen Liste genannt wurden. Der Auftakt zur Tarif- und Besoldungsrunde der Länder (TdL) passte in diesem Zusammenhang besonders treffend in die Zeit. Die ÖD-Gewerkschaften nutzten die Aktion als Auftakt für die Tarifrunde der Länder mit der tags zuvor von der Tarifkommission beschlossenen Forderung nach Erhöhung der Einkommen um einen Sockelbetrag von 50 Euro plus drei Prozent.
Finanzminister Hartmut Möllring als Chef der Arbeitgeberseite TdL erhielt nach einem Marsch durch die Innenstadt Hannovers erneut bei klirrender Kälte vor seinem Amtssitz einen nadellosen Tannenbaum mit überfälligen Forderungen für die Bereiche Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste überreicht. Gleichwohl ließen er oder ein Vertreter sich nicht bei den Demonstrierenden auf der Straße blicken. Für diesen Fall hatten die Gewerkschaften vorgesorgt und einen "eigenen Möllring" mitgebracht. Leere Geschenkkartons und Tomicek-Karikaturen (http://www.tomicek.de) mit klaren Botschaften gegen fehlende Wertschätzung der Beschäftigten und zur gerechten Bezahlung befanden sich auf dem mitgezogenen "Weihnachtsschlitten".
Der Finanzminister selbst hatte auf seine bekannt charmante Art bereits das Ergebnis im Dezember angekündigt, was erst im Januar bzw. Februar per Verhandlung erzielt werden soll: 1% muss für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes reichen. Während in der Wirtschaft wieder Weihnachtsgeld gezahlt wird und Tarifverhandlungen mit 5% bzw. 6% beginnen, soll für uns nur 1% bleiben. Das ist kein Verhandlungsergebnis, sondern das ist ein Lohndiktat, dem bei der Kundgebung vor dem Portal des Ministeriums deutlich verbal die rote Karte gezeigt wurde. Wir wehren uns gegen jeden Versuch, uns noch tiefer in die Taschen zu greifen. In den Ansprachen der Vertreter von ver.di, GdP, und von GEW wurde unmissverständlich klar gemacht, dass wir die arbeitnehmerfeindliche Politik dieser Landesregierung und ihres Finanzministers nicht schweigend hinnehmen!
Der Demonstrationszug war an der Feuer- und Rettungswache 1 am Goetheplatz gestartet und zog über Leibnizufer, Lavesallee, Aegidientorplatz zum Finanzministerium, wo die Abschlusskundgebung stattfand.
Red.
Gestrichenes und weiterhin fehlendes Weihnachtsgeld, miese Zulagen für Dienst zu ungünstigen Zeiten, Überstunden durch immer häufigere Großeinsätze und Privatisierungswahn bis in die lebensrettenden Dienste waren nur einige Punkte, die in der langen Liste genannt wurden. Der Auftakt zur Tarif- und Besoldungsrunde der Länder (TdL) passte in diesem Zusammenhang besonders treffend in die Zeit. Die ÖD-Gewerkschaften nutzten die Aktion als Auftakt für die Tarifrunde der Länder mit der tags zuvor von der Tarifkommission beschlossenen Forderung nach Erhöhung der Einkommen um einen Sockelbetrag von 50 Euro plus drei Prozent.
Finanzminister Hartmut Möllring als Chef der Arbeitgeberseite TdL erhielt nach einem Marsch durch die Innenstadt Hannovers erneut bei klirrender Kälte vor seinem Amtssitz einen nadellosen Tannenbaum mit überfälligen Forderungen für die Bereiche Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste überreicht. Gleichwohl ließen er oder ein Vertreter sich nicht bei den Demonstrierenden auf der Straße blicken. Für diesen Fall hatten die Gewerkschaften vorgesorgt und einen "eigenen Möllring" mitgebracht. Leere Geschenkkartons und Tomicek-Karikaturen (http://www.tomicek.de) mit klaren Botschaften gegen fehlende Wertschätzung der Beschäftigten und zur gerechten Bezahlung befanden sich auf dem mitgezogenen "Weihnachtsschlitten".
Der Finanzminister selbst hatte auf seine bekannt charmante Art bereits das Ergebnis im Dezember angekündigt, was erst im Januar bzw. Februar per Verhandlung erzielt werden soll: 1% muss für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes reichen. Während in der Wirtschaft wieder Weihnachtsgeld gezahlt wird und Tarifverhandlungen mit 5% bzw. 6% beginnen, soll für uns nur 1% bleiben. Das ist kein Verhandlungsergebnis, sondern das ist ein Lohndiktat, dem bei der Kundgebung vor dem Portal des Ministeriums deutlich verbal die rote Karte gezeigt wurde. Wir wehren uns gegen jeden Versuch, uns noch tiefer in die Taschen zu greifen. In den Ansprachen der Vertreter von ver.di, GdP, und von GEW wurde unmissverständlich klar gemacht, dass wir die arbeitnehmerfeindliche Politik dieser Landesregierung und ihres Finanzministers nicht schweigend hinnehmen!
Der Demonstrationszug war an der Feuer- und Rettungswache 1 am Goetheplatz gestartet und zog über Leibnizufer, Lavesallee, Aegidientorplatz zum Finanzministerium, wo die Abschlusskundgebung stattfand.
Red.
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| Fotogalerie zur Aktion "Weihnachtsbaum" der Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP am 17. Dezember 2010 in Hannover Fotos: GdP, UR und RR | |
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| Alle Jahre wieder: Frohe Weihnachten! Kahler Weihnachtsbaum für den Herrn Finanzminister! Ansprache von Dietmar Schilff, stellv. Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen Übergabe des nadellosen Tannenbaums an "unseren Möllring" | |
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| Eine Gulaschsuppe zum Aufwärmen am Schluss der Veranstaltung. | |
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