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GdP bei politischem DGB-Hoffest präsent

Hannover:.

Die GdP Niedersachsen hat sich am 21. Juli erfolgreich beim Sommerfest des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) präsentiert. Info-Stände, Musik, Tombola, Aktivitäten für Kinder und nicht zuletzt drei kurze Diskussionsrunden lockten fast 500 Interessierte zum DGB-Haus nach Hannover – ein großer Teil davon machte auch am großen GdP-Pavillon Halt.

Dort erhielten sie Materialien zur Prävention, Informationen zu gewerkschaftlicher sowie polizeilicher Arbeit und konnten an der Erbsenschlag-Maschine kleine Preise gewinnen. Neben den erwachsenen Festbesuchern umlagerten vor allem Kinder die GdP-Aktion. Bürgerinnen und Bürger kritisierten bei den Gesprächen die mangelnde Bezahlung bei der Polizei und den schlechten Rückhalt durch die Politik. Deutlich wurde allerdings das große Vertrauen der Bevölkerung in die polizeiliche Arbeit.

Unter den Gästen des Festes waren viele Gewerkschaftsmitglieder, Verbandsvertreter, Anwohner sowie Politikerinnen und Politiker. Ein Grußwort hielt auch der Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Stephan Weil. Er stellte danach als SPD-Landesvorsitzender fest, dass die gemeinsame Vergangenheit seiner Partei und der Arbeitnehmerschaft eine stärkere Zusammenarbeit erfordere, die er von seiner Seite aus zusagte. Rund ein Dutzend Landtagsabgeordnete nahm an den drei anschließenden politischen Talkrunden teil. Dabei ging es schwerpunktmäßig um die Rente mit 67, das Landesvergabegesetz sowie den Themenbereich Bildung und Nachwuchskräftemangel.

Der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff leitete die erste der publikumswirksamen Gespräche mit insgesamt fünf Landtagsabgeordneten (von CDU, SPD, FDP, Grünen und Linken). Dabei sprach er auch die völlig unzureichende Personalsituation bei der Polizei und allgemein im Öffentlichen Dienst an. Die Politikerinnen und Politiker mussten sich während der Diskussionen an enge Zeitvorgaben halten, was zum Teil sehr klare Aussagen erbrachte: CDU und FDP wollen beispielsweise an Studiengebühren in Niedersachsen und den Plänen für das Betreuungsgeld festhalten. SPD, Grüne und Linke sprachen sich jeweils klar dagegen aus. Dies entsprach dem Ansinnen der Veranstalter, die politischen Positionen der Parteien ein halbes Jahr vor der Landtagswahl auf den Prüfstand zu stellen.



Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne), Almuth von Below-Neufeldt (FDP), Dietmar Schilff, Stefan Politze (SPD), Kreszentia Flauger (Linke) und Karl-Ludwig von Danwitz (CDU) beim DGB-Hoffest.
Foto: Christian Hoffmann


Link zur Bildergalerie des DGB:

http://niedersachsen.dgb.de/themen/++co++2d2bd354-d332-11e1-5b68-00188b4dc422
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