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GdP unterwegs in Meppen, Bad Nenndorf, Hannover und Braunschweig

Hannover:.

Für die Einsatzkräfte und die GdP waren die Tage vom 3. bis 5. August ereignisreich: das Eröffnungsspiel der Fußball-Regionalliga beim SV Meppen, die Neonazi-Demonstrationen in Bad Nenndorf und Hannover sowie der Zweitliga-Auftakt bei Eintracht Braunschweig. Bei allen Anlässen führte die GdP zuvor Gespräche und war während der Veranstaltungen vor Ort.

Am 3. August startete die neue Regionalliga-Saison beim Eröffnungsspiel SV Meppen gegen Victoria Hamburg mit der Aktion „Gemeinsam und fair!“ für friedlichen Fußball, die in der Halbzeitpause unter Beifall der rund 2.200 Zuschauer von Klaus Dierker (stellvertretender GdP-Landesvorsitzender) vorgestellt wurde. Dierker und Jörg Mildahn (ebenfalls stellvertretender Landesvorsitzender) sprachen dabei auch mit den eingesetzten Kolleginnen und Kollegen sowie mit den szenekundigen Beamten über das letztendlich ruhige Einsatzgeschehen.

Ein erheblich umfangreicherer Einsatz ergab sich in Bad Nenndorf. Rund 450 Neonazis beteiligten sich an einem Protestzug. Bei der friedlichen Gegenveranstaltung unter DGB-Federführung fanden sich mehr als 700 Teilnehmende ein, bei weiteren Protesten im privaten Rahmen engagierten sich zudem zirka 650 Personen. Nach Angaben der PI Nienburg/Schaumburg beteiligten sich an Störaktionen bis zu 250 Autonome. Glücklicherweise wurden keinerlei Polizeibeamtinnen und -beamten verletzt, auch auf der Seite der Demonstranten war dies nicht zu verzeichnen. Zahlreiche GdP-Vertreter waren den gesamten Samstag vor Ort, um die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen zu betreuen. Zu ihnen zählten Linde Becker-Huntgeburth (stellvertretende Vorsitzende Bezirkspersonalrat), Michael Stieg (Vorsitzender GdP-Fachausschuss Schutzpolizei) und Klaus Timke (Vorsitzender örtlicher Personalrat). Sie zeigten sich unter anderem einhellig erfreut, dass auch die Versorgung der Einsatzkräfte gut funktionierte. Letzteres war auf die intensive Vorarbeit der Personalräte zurückzuführen. Bewusst verzichtet wurde seitens der GdP darum auf die Verteilung von Süßigkeiten, stattdessen setzte man auf den verstärkten Informationsaustausch zwischen Kollegenschaft, GdP und Einsatzleitung.

Rund 300 Menschen nahmen am Hauptbahnhof Hannover an einer Demonstration gegen eine geplante Neonazi-Kundgebung teil. Diese hatten einen Aufzug angekündigt, mussten ihn aber wegen erheblicher Verzögerungen in Bad Nenndorf kurzfristig absagen. Gewerkschaftssekretär Christian Hoffmann und weitere GdP-Mitglieder sprachen vor Ort mit den wartenden Kolleginnen und Kollegen sowie mit den politisch Verantwortlichen der Gegendemonstrationen. Überall wurde die Absage der Rechtsextremisten als Erfolg gewertet.
GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff nahm beim Zweitliga-Spiel Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Köln am 4. August die Berichte von Einheiten der Braunschweiger Bereitschaftspolizei entgegen, die nach dem langen Einsatz am Samstag in Bad Nenndorf am Sonntag bereits wieder im Dienst waren. Dietmar Schilff bekräftigte noch einmal die GdP-Forderungen nach Entlastung der Einsatzkräfte bei Fußballspielen, besserer Bezahlung und 1:1-Anrechnungen aller Bereitschaftszeiten.

GdP - Präsent wo´s brennt!
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