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GdP-Partner präsentiert Projekt zur Gewaltprävention im Fußball

Hannover:.

Die „Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit“ (KoFas) hat am 29. August 2012 in Hannover im Beisein des GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff ihr Gesamtvorhaben zur Gewaltprävention im Fußball präsentiert. Finanziert wird dies unter anderem vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium.

Die KoFas ist unter Führung von Prof. Dr. Gunter A. Pilz am Sportinstitut der hannoverschen Leibniz-Universität angesiedelt und arbeitet mit der GdP im Rahmen der Aktion „Gemeinsam und fair!“ zusammen. „Wir wollen, dass der Begriff `Fankulturen´ positiv besetzt wird, und meinen damit nicht nur das Zuschauerverhalten im Fußball, sondern im gesamten Sport“, sagte Prof. Pilz. Durch Projekte, Weiterbildungs- und Beratungsangebote will die KoFas dazu beitragen, dass die gewaltpräventiven Potenziale des Sports zur Geltung kommen. Darüber hinaus zielt ihre Arbeit darauf ab, Eskalationsprozesse im Fanbereich zu unterbrechen und zur Entfaltung kreativer Fankulturen beizutragen.
Prof. Pilz hieß während der gut besuchten Pressekonferenz, die auf dem Fußballplatz des Sportinstitutes stattfand, ausdrücklich die Gewerkschaft der Polizei und ihren Landesvorsitzenden willkommen. Pilz begrüßte es besonders, dass die GdP für einen echten Dialog mit den Fans eintritt, statt wie andere nur über die Fans zu sprechen. Zudem wies Prof. Pilz die Anwesenden - darunter Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Innenminister Uwe Schünemann - darauf hin, dass es Pläne für eine Evaluation von „Gemeinsam und fair!“ gebe.
Als prominente Botschafter für die KoFas hat das Team um Prof. Pilz und seinem Kollegen Prof. Dr. Detlef Kuhlmann die ehemalige Bundesliga-Spielerin Tanja Walther-Ahrens und den früheren Profifußballer und Trainer Ewald Lienen gewinnen können.
„Die KoFas hat sich viele wichtige Schritte vorgenommen, darunter auch sogenannte Zukunftswerkstätten. Durch diese wird der Dialog von Fans, Vereinen und Polizei positiv gestaltet. Das passt hervorragend mit unserer Aktion zusammen und wir werden jetzt die Kooperation mit der KoFas intensivieren“, erläuterte Dietmar Schilff. Neben diesem beteiligungsorientieren Ansatz bleibt es seiner Aussage nach aber dabei, dass diejenigen, denen es nicht um den Sport gehe, in den Stadien nichts verloren hätten.
Der GdP-Landesvorsitzende ergriff am Rande der Pressekonferenz zudem die Gelegenheit, mit den beiden KoFas-Botschaftern ins Gespräch zu kommen sowie den für den Sport zuständigen Innenminister Schünemann auf „Gemeinsam und fair!“ hinzuweisen, der die Unterstützung seines Ministeriums ankündigte. „Gute Sachen unterstützen wir immer“, sagte Schünemann. Diese Zusage wird die GdP nun mit einem Schreiben an ihn weiter verfolgen.



Dietmar Schilff (links) mit den beiden KoFas-Botschaftern Tanja Walther-Ahrens und Ewald Lienen in Hannover


Der FC Sportfreunde 1920 Rautheim wirbt - gesponsort von Dietmar Schilff - für die GdP-Aktion "Gemeinsam und fair!".

  • Alle Informationen zum Thema "Keine Gewalt gegen Polizisten", zur KFN-Studie, zur GdP-Kampagne "AUCH MENSCH" und zu Medienberichten auf unserer Dossier-Seite >>>
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