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Anerkennung und Respekt für polizeiliche Arbeit!

Aber: Belastungen ernst nehmen und professionelle Lösungen finden!

Hannover:.

Auch der Empfang der Landesregierung für die Polizei Niedersachsen stand im Licht der derzeitigen Flüchtlingssituation. Das polizeiliche Engagement wurde unterstrichen und gelobt. Am Rande der Veranstaltung fordert die GdP den Landtag auf, anlässlich seiner Sondersitzung am 10.9.2015 ein deutliches Zeichen für konkrete Vorgaben für ein koordiniertes professionelles Handeln zu setzen.

Staatssekretär Manke dankte den in Osnabrück anwesenden Kolleginnen und Kollegen stellvertretend für die gesamte Polizei des Landes für ihr couragiertes und professionelles Verhalten in besonderen, teils lebensbedrohlichen, sowie in allgemeinen Einsatzlagen. Er verwies aber auch auf die zusätzlichen Belastungen insbesondere durch die Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Flüchtlingslage innerhalb Europas.

Aus Sicht der GdP zeigt das professionelle und auch ehrenamtliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen, dass das Berufsbild der in der Polizei Beschäftigten auf einer humanitären Grundlage verankert ist. „Wir können den Menschen, die im Rahmen ihrer Dienstausübung aber auch darüber hinaus in ihrer Freizeit alle erdenkliche Hilfe leisten, um den Ankommenden Zuflucht und Integrationsmöglichkeiten zu bieten, nicht genug danken“ drückt der Landesvorsitzende der GdP, Dietmar Schilff, seinen Respekt gegenüber allen in der Flüchtlingshilfe Engagierten aus.

Einen eigenen Eindruck verschaffte er sich bei einem Besuch in der Polizeiakademie Hannoversch Münden, wo er mit Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei, aus den Studiengängen und des Stammpersonals sprach.

Die GdP hat gemeinsam mit ver.di und GEW den Ministerpräsidenten und die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen angeschrieben und noch einmal die Erwartungen der Gewerkschaften an die Sondersitzung des Niedersächsischen Landtages formuliert. Dazu gehört die sofortige Einrichtung eines Runden Tisches. Aus Sicht der Gewerkschaften müssen jetzt Voraussetzungen geschaffen werden, um die komplexe Sachlage mit einem breit gefächerten Spektrum professionell handelnder Beschäftigter unterschiedlicher Berufsgruppen zu gestalten. Unerlässlich dafür ist die von der GdP immer wieder geforderte Stärkung der Personalsituation z.B. durch Vorratseinstellungen.

Darüber hinaus sollte als Koordinierungsstelle eine Internetplattform eingerichtet werden, auf der die Hilfsangebote in den Regionen eingesehen werden können. „Wir stellen fest, dass das Engagement zahlreicher Haupt- und Ehrenamtlicher nicht ausreichend bekannt ist, und damit viele Menschen, die gern Hilfe leisten würden, keine Information darüber erhalten, welche Anlaufstellen es gibt“ so Dietmar Schilff.

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