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Tarif- und Besoldungsrunde der Länder

Gewerkschaften rufen zum Warnstreik auf

Hannover.

Die Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP rufen die Länderbeschäftigten für den 9. Februar in Niedersachsen zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Es finden eine zentrale Demonstration und Kundgebung der Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes in Hannover statt.

„Nachdem die Länder auch in der zweiten Tarifrunde kein Angebot vorgelegt haben, müssen die Beschäftigten jetzt Druck machen“, so Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP und erläutert, „Sicherheit hat ihren Preis. Eine gute und engagierte Leistung muss sich auch im Geldbeutel widerspiegeln.“  Die Tarifbeschäftigten der Polizei arbeiten beispielsweise im Verwaltungsdienst, im fernmeldetechnischen oder im kriminaltechnischen Dienst. Sie unterstützen den Polizeivollzugsdienst als Fotografinnen und Fotografen, Polizeiärztinnen und -ärzte, Beschäftigte in der Informationstechnik, Technikerinnen und Techniker oder Beschäftigte der Hubschrauberstaffeln.  „Ohne den guten Rückhalt dieser Kolleginnen und Kollegen ist auf Dauer gute Polizeiarbeit nicht zu leisten,“ betont Schilff. In allen diesen Tätigkeitsbereichen dürften die Beschäftigten natürlich auch die Arbeit niederlegen, wenn die Arbeitgeber konstruktive Verhandlungen blockierten, sagt der GdP-Landesvorsitzende. Am Aktionstag beteiligen sich aber auch Beamtinnen und Beamte und Pensionäre, die sich mit dem Tarifbereich solidarisieren und für die die GdP eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses fordert.

Am 9. Februar wird es in Hannover zwei Demonstrationszüge zum Niedersächsischen Finanzministerium geben. Vom  Schützenplatz startet der Demonstrationszug unter anderem mit den Teilnehmern der GdP durch Hannovers Innenstadt um 11.00 Uhr.  

Um 12.00 Uhr findet eine Kundgebung der Streikenden vor dem Niedersächsischen Finanzministerium am Schiffgraben statt, um den Druck auf den Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider zu erhöhen. Für die GdP wird der Landesvorsitzende Dietmar Schilff sprechen.


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