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GdP lehnt Legalisierung von Cannabis ab Anhörung im Landtag

Hannover.

Bei der heutigen Anhörung im Landtag zum Antrag der FDP „Cannabis legalisieren – Jugendschutz stärken“ machte der Landesvorsitzende Dietmar Schilff deutlich, dass die GdP die Legalisierung von Cannabis ablehnt.

Er begründete dies damit, dass die Aufklärung über die Risiken des Konsums im Mittelpunkt stehen sollte und unterstützte ausdrücklich die Ausweitung der Aufklärungsarbeit auf legale Drogen, wie Alkohol und Nikotin.
Die Ausführungen zur Arzneimitteltauglichkeit von Cannabis dürfen nicht über die Gefahren einer Entkriminalisierung hinwegtäuschen. Nachdem das Gesetz zu Cannabis als Medizin in Kraft getreten ist, ist es auch Patienten mit z.B. ADHS oder Schlafstörungen möglich, Cannabis verschrieben zu bekommen. Für eine weitergehende Entkriminalisierung begründet sich aus Sicht der GdP keine Notwendigkeit.

Schilff wies weiter darauf hin, dass die Entkriminalisierung zu einer Ausweitung der Kontrollen im Straßenverkehr und damit einhergehend zu einer erhöhten Arbeitsbelastung der Polizei führen würde, die aufgrund aktueller Bedrohungen durch den islamistischen Terrorismus und ähnlichen Bedrohungslagen, in Kombination mit einer unzureichenden Personalausstattung ohnehin bereits deutlich zu hoch ist.

Die Auswirkungen eines steigenden Wirkstoffgehalts werden zudem nicht ausreichend berücksichtigt. Gerade wenn dieser steigt, ist aus Sicht der GdP eine Verharmlosung von Cannabis fehl am Platz.

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