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8. Landesseniorenkonferenz

Erwin Jark als Landesseniorenvorsitzender bestätigt

Landesseniorenvorsitzender Erwin Jark - Foto: Jana Herzog
Landesseniorenvorsitzender Erwin Jark - Foto: Jana Herzog
Hannover/Jeddingen.

Die Senioren der GdP wählten im April 2017 einen neuen Vorstand, bestätigten ihren Vorsitzenden Erwin Jark im Amt und diskutierten aktuelle polizeiliche, gewerkschaftspolitische und gesellschaftlich relevante Themen.

„Erfahrung gestaltet Zukunft“

Der neue GLSV (von links: Hermann Müller, Erwin Jark, Manfred Forreiter, Bernhard Wulf und Horst Mauritschat)-Foto: Jana Herzog
Der neue GLSV (von links: Hermann Müller, Erwin Jark, Manfred Forreiter, Bernhard Wulf und Horst Mauritschat)-Foto: Jana Herzog
Anlässlich der alle vier Jahre stattfindenden Landesseniorenkonferenz kamen am 11./12. April ca. 70 Delegierte und Gastdelegierte aus der Seniorengruppe der GdP Niedersachsen in Jeddingen zusammen. Das gewählte Motto „Erfahrung gestaltet Zukunft“, zog sich wie ein roter Faden durch die Tagung.
Die Delegierten wählten einen neuen Geschäftsführenden Vorstand, der neben dem bisherigen Vorsitzenden Erwin Jark von Hermann Müller (Gö), Bernhard Wulf (OS), Manfred Forreiter (ZPD Niedersachsen) und Horst Mauritschat (OL) gebildet wird.

Der Landesvorsitzende der GdP, Dietmar Schilff, gratulierte den Neugewählten, bedankte sich für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und sagte dem neuen Vorstand auch weiterhin die Unterstützung zu. Der geschäftsführende GdP-Landesvorstand ist ausgesprochen zufrieden, so gut aufgestellte Personengruppen, wie die Seniorengruppe, die Frauengruppe und die JUNGE GRUPPE zu haben. Er betonte in seinem Grußwort, wie wichtig eine gut organisierte Seniorengruppe für die GdP ist. Desweitern ging er auf die Belastungen der Polizei, auf die gesellschaftlichen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Bekämpfung von Altersarmut und auskömmliches Einkommen, sowie auf die Notwendigkeit weiterer Investitionen für den Bereich der Inneren Sicherheit ein. Eine klare Absage erteilte er populistischen und ausgrenzenden Äußerungen von Einzelpersonen oder Parteien, die überhaupt keine Alternative für Deutschland darstellten.

Der Bundesseniorenvorsitzende der GdP, Wilfried Wahlig, wies darauf hin, dass es in keiner anderen DGB-Gewerkschaft eine so gute Seniorenbetreuung und –beteiligung wie in der GdP bundesweit gibt. Der Kontakt vor Ort zu den ehemaligen Beschäftigten der Polizei durch Mitglieder der Seniorengruppe verdiene besondere Anerkennung. Hier zeige sich, dass ehemalige Kolleginnen und Kollegen nicht alleine gelassen werden. In Niedersachsen würde das ausgesprochen gut funktionieren.

Bundesseniorenvorsitzender Wilfried Wahlig-Foto: Jana Herzog
Bundesseniorenvorsitzender Wilfried Wahlig-Foto: Jana Herzog
Die Teilnehmer/-innen ließen es sich aber auch nicht nehmen, aktuelle Themen zu diskutieren und zeigten damit, dass sie trotz Ruhestand weder von den Entwicklungen in der Polizei noch von allgemeinen gesellschaftspolitischen Themen entfernt sind. Sie beauftragten ihren Vorstand, sich intensiv in die politische Diskussion einzubringen und auf die Bedürfnisse derjenigen, die teilweise mehr als 40 Jahre ihre Arbeitskraft dem Dienst des Landes gewidmet haben, nachhaltig hinzuweisen. Dabei blieb auch der Blick auf die kommende Generation nicht verstellt. So beschlossen die Delegierten, dass ein großes Ziel sein muss, die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wieder einzuführen.

Nachdem der Einladung zu der Veranstaltung aus dem politischen Raum lediglich „Die Grünen“ gefolgt sind, entspann sich nach dem Grußwort der Abgeordneten Elke Twesten eine Diskussion unter anderem um den Umgang mit der Agenda 2010.

Der Seelsorger des kirchlichen Dienstes in Polizei und Zoll im Bereich der Polizeidirektion Oldenburg und der Region Ostfriesland, Axel Kullig, erläuterte in einem sehr eindrucksvollen Vortrag den Anwesenden, dass sie es selbst in der Hand haben, ob sie sich alt fühlen oder nicht. Er beschrieb sehr anschaulich, dass sich die Bilder, die jeder zum Alter im Kopf hat, in der Realität materialisieren und allein die Körperhaltung einen Ausschlag gibt, ob man sich stark und fit oder gebrechlich fühlt. Die gebannte Stille der Zuhörer bei seinem Vortrag zeigte, dass er viele Denkanstöße geben und vielleicht auch Umdenkprozesse anstoßen konnte.

Der Landesseniorenvorsitzende Erwin Jark zeigte sich in seinem Grundsatzreferat und seinen Ausführungen am Ende der Konferenz sehr zufrieden mit dem Ablauf und machte deutlich, dass weiterhin damit zu rechnen sei, dass die selbstbewusste Seniorengruppe der GdP Niedersachsen sich zu allen Themen äußern wird, die sie als interessant und diskussionswürdig ansieht. Abschließend dankte er der guten Verhandlungsleitung und der GdP-Geschäftsstelle für die hervorragende Organisation der Konferenz.

Neben der inhaltlichen Diskussion war natürlich auch wichtig, dass am Rande der Konferenz interessante Gespräche geführt werden konnten und die Gelegenheit bestand, Weggefährten wiederzusehen.


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