Moderne Ausstattung der Polizei: Forderungen der GdP werden beachtet
Allerdings dürften die Landesregierung und Innenminister Boris Pistorius (SPD) jetzt nicht lockerlassen. „Es muss auch in Zukunft kontinuierlich investiert werden, um die Ausstattung weiter zu verbessern. Es gibt immer Verbesserungsbedarf“, sagte der GdP-Landesvorsitzende. Er hob als besonders positiv hervor, dass die Kolleginnen und Kollegen, die direkt an der Basis arbeiten, zur Ausstattung befragt und miteinbezogen werden. Die sogenannten Führungs- und Einsatzmittelworkshops, bei denen schon frühzeitig auf Verbesserungsmöglichkeiten und auch Notwendigkeiten hingewiesen werden kann, seien der richtige Weg.
Im Zusammenhang mit der besseren Ausstattung forderte Schilff ein „Konzept Streifenwagen 2025“. Die Raumsituation in den Autos sei dringend zu berücksichtigen. In einigen Wagen fehle es bereits an Platz. „Da müssen wir dafür sorgen, dass der Kofferraum entsprechend effektiv eingeräumt wird. Falls nötig, müssen auch größere Autos angeschafft werden“. Denn die Streifenwagen seien Arbeitsplätze, die rund um die Uhr das ganze Jahr über genutzt werden. „Insofern muss man sich intensiv damit auseinandersetzen, wie die Streifenwagen künftig ausgerüstet sein sollen“.
Zum Thema Ausstattung erreichten den GdP-Landesvorsitzenden mehrere Interview-Anfragen. In Statements, u.a. im NDR-Fernsehen und bei RTL, machte Dietmar Schilff die Position der GdP deutlich.
Weitere Informationen
In Fernsehinterviews hat Dietmar Schilff zum Thema Ausstattung Position bezogen.
- NDR Fernsehen:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Pistorius-praesentiert-neue-Polizei-Ausruestung,hallonds39680.html
ab Position 2:23
Screenshot NDR Hallo Niedersachsen 17-07-17 - RTLNord Nachrichten:
http://rtlnord.de/nachrichten/boris-pistorius-zieht-in-hannover-zwischenbilanz-zur-inneren-sicherheit.html
ab Position 1:18
Screenshot RTL Nord 17-07-2017
Bildergalerie
Fotografin: Angela Hübsch
Die Forderungen der GdP wurden gehört. GdP-Vorsitzender Dietmar Schilff äußert sich im Interview u.a. mit RTL und dem NDR zur Ausstattung der Polizei.
In der Zentralen Polizeidirektion werden zuvor einzelne Teile der neuen Polizei-Ausstattung präsentiert. Darunter auch Folien für das Helmvisier, ...
… die nach einer Farbattacke schnell abzogen werden können, um wieder freie Sicht zu haben. Innenminister Boris Pistorius lässt sich vorführen, wie das geht.
Die sogenannten First-Response-Helme werden noch bis August getestet. Sie schützen gegen Schläge und Beschuss mit Großkalibern.
Mit den neuen Handschuhen sollen sogar Displays von Handys oder Tablets bedienbar sein.
Die neuen Sicherheitswesten bzw. -jacken werden selbstverständlich mit zwei Ärmeln geliefert, scherzt Pistorius.
Der 3D-Laserscanner soll die Arbeit an Unfall- und Tatorten vereinfachen. Er liefert maßstabsgerechte Skizzen und ein farbiges 3D-Modell.
Das mobile Labor wird derzeit von der ZPD und dem LKA genutzt. Katrin Averbeck, zentrale Ansprechpartnerin Kriminaltechnik beim Land, erläutert die Vorteile.
Es ermöglicht, vor Ort z.B. unbekannte Substanzen zu analysieren. Das Labor gilt als bundesweit einmalig. Es hat 500.000 Euro gekostet.
Benno Pfitzner demonstriert, wie die neuen Teleskopschlagstöcke eingesetzt werden können. Allein schon das Geräusch, wenn sie ausgefahren werden, soll abschreckend wirken ..
Die neuen Schlagstöcke sind wesentlich praktischer am Mann zu tragen. Die alten, die hinten am Hosenbund befestigt sind, können hinderlich sein, ...
... vor allem beim Einsteigen in den Streifenwagen
Das sind alles Maßnahmen, die unseren Forderungen entsprechen, lobt GdP-Vorsitzender Schilff. Dennoch muss auch in Zukunft kontinuierlich investiert werden.