GdP Niedersachsen ruft zu friedlichen Fußballspielen auf
An diesem Freitag startet der VfL Osnabrück mit einem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC in die dritte Liga. Am Montag, dem 31. Juli, absolviert die Eintracht aus Braunschweig bei Fortuna Düsseldorf ihre erste Zweitliga-Partie. „Wir wünschen allen niedersächsischen Vereinen für die Saison viel Erfolg“, sagte der GdP-Landvorsitzende Dietmar Schilff.
„Es kann und darf aber nicht sein, dass eine kleine gewaltbereite Gruppe den Sport in Misskredit bringt und für negative Schlagzeilen sorgt“, so Schilff weiter. Diese Minderheit müsse von den Vereinen, den Mannschaften, den Fan-Gruppierungen und anderen Besuchern der Fußballspiele ausgegrenzt werden. „Die Vereine sollten sich über die Stadionlautsprecher eindeutig distanzieren, wenn zum Beispiel doch wieder Pyrotechnik gezündet wird“, so Schilffs Appell. Die wirklichen Fans könnten zudem mit lauten Pfiffen ihren Unmut ausdrücken.
Es sei schlimm, dass die Vereine für das Fehlverhalten von wenigen Gewalttätern bestraft werden, sagte der GdP-Landesvorsitzende. „So muss zum Beispiel Braunschweig beim ersten Heimspiel am 5. August gegen den 1. FC Heidenheim vor einem leeren Fan-Block 9 auflaufen. Seitens der Vereine und Mannschaften muss man sich noch intensiver gegen Gewalttäter und Krawallmacher positionieren, so Dietmar Schilff. Der GdP-Landesvorsitzende hofft, dass es insgesamt eine friedliche Saison wird, bei der der Fußball im Mittelpunkt steht. „Allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen sowie den Besuchern wünschen wir, dass es eine gute und friedliche Fußballsaison wird“, so Schilff abschließend.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Niedersachsen. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 14.500 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.