Betriebs- und Personalräte fordern ein Ende von Kürzungen und Arbeitsplatzabbau
Hannoveraner Erklärung
Sie protestieren damit gegen die bisherigen Sparpläne der CDU/FDP-Regierung, bei denen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes durch Kürzungen des Weihnachtsgeldes, Streichung des Urlaubsgeldes, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und Personalabbau die Zeche für eine jahrelange verfehlte Politik zahlen sollen. Auf der Veranstaltung, an der auch etliche Polizeipersonalräte teilgenommen haben, hat der Landesvorsitzende Bernhard Witthaut, der stellv. Landesvorsitzende Dietmar Schilff sowie der Gewerkschaftssekretär Reiner Fischer gewerkschaftspolitische und personalvertretungsrechtliche Statements abgegeben.
DS
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Hannoveraner Erklärung der Betriebs- und Personalräte des öffentlichen Dienstes anlässlich der landesweiten Von der Leistungsbereitschaft zur Resignation Die Stimmung bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist miserabel, die Entrüstung ist groß, die Resignation steigt. Es vergeht kein Tag, an dem nicht durch rein populistische Äußerungen den Bürgerinnen und Bürgern suggeriert wird, der öffentliche Dienst hätte sich aufgebläht, sei nicht leistungsfähig und verantwortlich für die katastrophale Finanzsituation. Doch zusätzliche Aufgaben, Gesetze und Verordnungen haben nicht die Beschäftigten, sondern hat die Politik beschlossen.
Die Betriebs- und Personalräte sehen in den Entscheidungen den Beginn eines nicht hinnehmbaren Weges in einen anderen Staat, in dem soziale Sicherung und Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wichtig sind. Hannover, 10. September 2003 |