GdP-Bezirksgruppen ZPD und Hannover zu Überstunden
Marita Vehrenkamp: „Die Einsatzkräfte der PD Hannover sind in der Landeshauptstadt besonders gefordert. Sie werden ständig zu Fußball-Einsätzen, zum Eishockey, bei Messen, zu Festivitäten wie Schützen- und Maschseefest, zu versammlungsrechtlichen Aktionen sowie aktuellen Geschehnissen aufgrund der Flüchtlingssituation herangezogen. Hierdurch entstehen Überstunden. Diese Einsätze werden größtenteils durch die sechs Verfügungseinheiten abgedeckt. Als GdP-Bezirksgruppe Hannover werden wir ein Augenmerk darauf haben, dass das einzig planbar freie Wochenende im Monat, das zurzeit gewährleistet ist, auch weiterhin Bestand hat. Aber wie werden die geleisteten Überstunden außerhalb dieses planbar freien Wochenendes abgebaut und wie sieht es zukünftig bei einer steigenden Einsatzbelastung aus? Hier sind dringend entsprechende Konzepte notwendig!“
Frank Jürges: „Die Belastungen der Kolleginnen und Kollegen sind hoch, in vielen Bereichen gesundheitsschädlich. Wenn der PP Kluwe davon spricht, dass seine Behörde mit dem derzeitigen Personal sehr wohl in der Lage sei, auch mehrere parallel stattfindende Ereignisse bewältigen zu können, verkennt er die Realität. So unterstützten die Mitarbeiter/-innen der ZPD die PD Hannover im Jahr 2014 mit weit über 100.000 Arbeitsstunden, um den Anforderungen in Hannover und im Umland gerecht werden zu können. Im Jahr 2015 dürfte diese Zahl weiter ansteigen. Daher ist es für die Kolleginnen und Kollegen der PD Hannover und der ZPD enorm wichtig, deren Belastung anzuerkennen und für eine Reduzierung einzutreten - sowohl für Vollzugsbeamte/-innen, Verwaltungsbeamte/-innen, als auch für Tarifbeschäftigte - und nicht nur die seit Jahren viel zu hohe Überstundenzahl zu bestätigen.“