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Presseinformation Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen

Kampfmittelbeseitigungsdienst

Zentrale Polizeidirektion zündet Nebelgranaten

Hannover, 02.12.2010:.

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen wirft der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) in Hannover Zahlenspielereien mit den Personalangaben in ihrer heutigen Presseerklärung vor. Dietmar Schilff stellvertretender Vorsitzender der GdP Niedersachsen: „Wenn Nachbesetzungen aus den eigenen Reihen bei den Sprengmeistern erfolgen, ist das ok. Wenn für diese allerdings kein Ersatz eingestellt wird, bleiben beim Kampfmittelbeseitigungsdienst drei Stellen unbesetzt.“

Wenn die durch die Nachbesetzungen freiwerdenden Stellen nicht neu besetzt werden, findet eine Personalreduzierung beim KBD statt. „Fakt ist, dass vor dem Unglück in Göttingen 25 Bombenräumer im Außendienst rund um die Uhr beschäftigt waren, jetzt sind es auch nach der Nachbesetzung nur noch 22. Warum versucht die ZPD dies zu verschleiern“, fragt Dietmar Schilff.

Nach Feststellung der GdP sind die Beschäftigten des KBD weiterhin aufs Höchste verunsichert. Die durch das Innenministerium angekündigte „Strukturüberprüfung“ wurde durch das Unglück in Göttingen nur verschoben. „Welche Bedeutungen sog. Strukturüberprüfungen bei der ZPD haben können, kann man bei der WSP und der Hubschrauberstaffel ablesen“, so Dietmar Schilff.

Die GdP fordert den Innenminister und den Präsidenten der ZPD Hannover auf, den Beschäftigten des KBD endlich klar und deutlich zu sagen, wohin die Reise gehen soll. Nur so lassen sich die Verunsicherungen der Beschäftigten beseitigen.
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