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GdP-Bundesjugendkonferenz 2018

JUNGE GRUPPE (GdP) Niedersachsen gestaltet maßgeblich mit

Die niedersächsische Delegation der JUNGEN GRUPPE (GdP) auf der BJK 2018. Foto: Philipp Mantke
Die niedersächsische Delegation der JUNGEN GRUPPE (GdP) auf der BJK 2018. Foto: Philipp Mantke
Postdam/Hannover.

Bei der Bundesjugendkonferenz (BJK) der GdP am 09. und 10. April 2018 in Potsdam hat die JUNGE GRUPPE (GdP) aus Niedersachsen nicht nur eine der größten Delegationen gestellt. Auch rund ein Viertel der insgesamt knapp 70 Anträge ist aus unserem Landesbezirk eingereicht worden.

Bereits am ersten Konferenztag zeichnete sich ab, dass die BJK spannend werden sollte. So bewarben sich zwei Kollegen auf den Posten des Bundesjugendvorsitzenden. Christoph Möhring aus Hessen trat gegen Niels Sahling aus Hamburg als Kandidat um die Nachfolge von Kevin Komolka an, der den Posten zum Ende seiner Amtszeit aus privaten Gründen abgab und in Niedersachsen weiterhin als stellvertretender Landesvorsitzender aktiv ist. Nach zwei leidenschaftlichen Bewerbungsreden konnte Niels Sahling die Wahl mit denkbar knappem Vorsprung für sich entscheiden.

Erfreulich für Niedersachsen: Unser Kollege Felix Rößger wurde als Kassierer in den neuen geschäftsführenden Bundesjugendvorstand gewählt. „Ich freue mich über das in mich gesetzte Vertrauen und bin neugierig auf meine neue, spannende Aufgabe“, sagte der 28-jährige, der im LKA Niedersachsen arbeitet.

Die Ausrichtung der JUNGEN GRUPPE (GdP) im Bund für die nächsten Jahre wurde maßgeblich durch Anträge aus Niedersachsen vorgegeben. So stammten rund 25 Prozent der fast 70 behandelten Anträge aus der Feder der niedersächsischen Landesjugend. Besonders erfreulich war, dass der Vorschlag, die Beteiligung der Personengruppen im Vorstand zu stärken, angenommen wurde. Ein größerer Anteil – je nach Anzahl der Mitglieder – war zuvor in Niedersachsen schon für den Landesvorstand beschlossen worden. Der Beschluss bei der BJK sieht ein gleichartiges Verfahren für den Bundesvorstand vor, welcher nun noch vom Bundeskongress im November 2018 diskutiert werden muss.

Dass die JUNGE GRUPPE (GdP) Niedersachsen nicht nur Vorschläge einreichen, sondern diese auch kontrovers diskutieren kann, zeigte der Antrag E016, der eine Freifahrtregelung im Nah- und Regionalverkehr für den öffentlichen Dienst nach hessischem Vorbild fordert. So wurde dieser Antrag in den niedersächsischen Redebeiträgen nicht nur verteidigt, sondern von einem Delegierten auch kritisiert. Für einige Landesbezirke möglicherweise ungewohnt bis unverständlich, bekräftigte diese Debatte für die niedersächsischen Delegierten, dass gerade auch gegenteilige Meinungen wichtig für eine sachliche Auseinandersetzung sind.


Philipp Mantke

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