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Offener Brief an alle Abgeordneten der SPD, CDU, FDP und Grünen im Niedersächsischen Landtag

Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich

Kämpfen weiter - wie bei der großen Tarifdemo Ende Februar in Bremen - in erster Reihe für eine zeitgleiche Übernahme: Laura Pooth (GEW), Dietmar Schilff (GdP), Detlef Ahting (ver.di) und Mehrdad Payandeh (DGB, nicht im Bild). Foto: GdP
Kämpfen weiter - wie bei der großen Tarifdemo Ende Februar in Bremen - in erster Reihe für eine zeitgleiche Übernahme: Laura Pooth (GEW), Dietmar Schilff (GdP), Detlef Ahting (ver.di) und Mehrdad Payandeh (DGB, nicht im Bild). Foto: GdP
Hannover.

Die Vorsitzenden von DGB, GEW, GdP und ver.di in Niedersachsen wenden sich in einem Offenen Brief an die Mitglieder der Fraktionen von SPD, CDU, FDP und Grünen im niedersächsischen Landtag. Sie appellieren an die Abgeordneten, die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des diesjährigen Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich umzusetzen.

Der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrte Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion, Sehr geehrte Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion, Sehr geehrte Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion Sehr geehrte Abgeordnete des Bündnis 90/Die Grünen

die Vorsitzenden von DGB, GEW, GdP und ver.di in Niedersachsen wenden sich mit diesem Brief an alle Abgeordneten Ihrer Fraktionen im niedersächsischen Landtag. Wir appellieren an Sie, keiner weiteren Abkoppelung der Besoldung im Landtag zuzustimmen und die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des diesjährigen Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich umzusetzen.

Mehrmals wurden in den letzten Jahren entweder Einmalzahlungen nicht übernommen oder die Übertragung zeitlich abgekoppelt. Gemeinsam mit der Abschaffung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes im Jahr 2005 ist die Besoldung damit sehr viel schlechter als in den meisten anderen Ländern und im Bund.
Diese jetzige, von der Landesregierung erneute geplante Verschiebung, ist ein weiterer Affront gegenüber den Beamtinnen und Beamten in Niedersachsen. Gespräche mit Mitgliedern der Landesregierung haben bisher nicht zur gewünschten Korrektur geführt. Dabei liegt Niedersachsen in der Besoldung im Ländervergleich ohnehin schon weit hinten.

DAS HABEN DIE BEAMTINNEN UND BEAMTEN IN NIEDERSACHSEN NICHT VERDIENT!

Wir fordern Sie als Abgeordnete zur Solidarität mit den aktiven Beamtinnen und Beamten sowie den Versorgungsempfängerinnen und -empfängern in Niedersachsen auf und appellieren an Sie, den Gesetzentwurf abzulehnen und dafür zu stimmen, dass die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Landes Niedersachsen nicht nur wirkungsgleich, sondern auch zeitgleich zum 1. Januar 2019 erfolgt.

Wir werden diese Sachlage auf allen gewerkschaftlichen Ebenen und öffentlich darstellen. Für Gespräche stehen wir jedem Abgeordneten/jeder Abgeordneten gerne zur Verfügung
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