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Pressemitteilung vp, 03.06.2014

Beförderungen bei der Polizei: Politik erfüllt GdP-Forderung

Hannover.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen zeigt sich erfreut über die mehr als 2200 Beförderungen in diesem Jahr bei der Polizei. „Wir gratulieren den Kolleginnen und Kollegen, die zum 1. Juni befördert wurden. Weitere Beförderungen stehen zum 1. Dezember an, so dass 2014 insgesamt rund 2240 Polizistinnen und Polizisten endlich eine echte Würdigung ihrer Leistungen erfahren. Das erkennen wir als Zeichen der Wertschätzung durch die derzeit politisch Verantwortlichen ausdrücklich an. Besonderer Dank gilt Innenminister Boris Pistorius“, sagt der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff.

Die Gesamtzahl ergibt sich aus turnusgemäßen Beförderungen aufgrund von Pensionierungen sowie aus 1500 zusätzlichen (750mal A 9 Kommissar/-in zu A 10 Oberkommissar/-in und 750mal Oberkommissar/-in zu A 11 Hauptkommissar/-in), was einer immer wieder vorgebrachten GdP-Forderung entspricht. „Die GdP freut sich sehr über den Erfolg, mahnt aber zugleich weitere Schritte an“, sagt Schilff: „Die Polizei Niedersachsen hat bis 2013 viele Jahre der Einschnitte und Kürzungen erlebt, zum Beispiel durch den Wegfall des Weihnachts- und Urlaubsgeldes. Nun muss sich die Einkommenssituation der Polizeibeschäftigten wieder spürbar verbessern, um weiterhin qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden“, fordert er. Das gelte für Beamtinnen und Beamte genauso wie für Angestellte der Polizei.

Mit Blick auf den Landeshaushalt 2015 gibt Schilff, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP ist, zu bedenken, dass Verbesserungen wie beispielsweise Stellenhebungen unbedingt weitergehen müssten: „Niedersachsens Polizei dümpelt bei der Besoldung bundesweit auf einem der letzten Plätze herum. Das muss sich endlich ändern! Die Beschäftigteninteressen - und damit die innere Sicherheit - dürfen angesichts vermeintlicher Einsparzwänge durch die Schuldenbremse nicht geopfert werden“, verlangt Schilff: „Denn auch für die Polizei gilt die Forderung: Gute Leute, gute Arbeit, gutes Geld!“
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