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Pressemitteilung vom 10.02.2015

GdP: Einführung von „Body Cams“ zeitnah prüfen

Hannover:.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen spricht sich dafür aus, die Einführung von „Body Cams“ für einige Bereiche der Landespolizei zeitnah zu überprüfen. Derartige Kameras werden auf Westen mit dem Aufdruck „Videoüberwachung“ von Polizeibeamten im Streifendienst getragen und zeichnen auf Knopfdruck die Bilder des Einsatzgeschehens auf.

„Die Polizei in Hessen hat in einer Erprobungsphase gute Erfahrungen mit Body Cams gemacht. So wurde ein Rückgang der Gewalt gegen die damit ausgestatteten Polizistinnen und Polizisten festgestellt, wie uns die GdP Hessen nach dem Modellversuch berichtet hat“, sagt der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schillf. „Body Cams können mehrfach positive Effekt erzielen: Meine Kolleginnen und Kollegen würden besser vor der zunehmenden Gewalt geschützt. Brenzlige Einsätze könnten besser dokumentiert werden. Und auch das polizeiliche Agieren wäre noch nachvollziehbarer“, betont Schilff.

Die GdP erwartet nun von der Landesregierung, sich intensiv mit den Ergebnissen aus Hessen zu befassen, da die Erprobungsphase in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden inzwischen in eine landesweite Verwendung der Body Cams mündet. Der niedersächsische GdP-Landesvorsitzende hat dies bereits gegenüber Innenminister Boris Pistorius angesprochen.
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