Zum Inhalt wechseln

Pressemitteilung vom 13.02.2017

Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS): Einbruchskriminalität erfordert hohe Aufmerksamkeit und Präsenz

Hannover.

Der durch die PKS 2016 ausgewiesene Rückgang der Wohnungseinbrüche um 170 auf 16.405 Fälle ist erfreulich. Allerdings zeigt der absolute Wert, dass der Polizei mehr Möglichkeiten gegeben werden müssen, um durch Präsenz auch in der Fläche Einbrüche stärker verhindern und aufklären zu können.

„Die Belastung durch Wohnungseinbrüche bewegt sich jenseits materieller Maßstäbe, sondern trifft die Opfer dort, wo sie sich besonders sicher fühlen sollen. Jeder Fall eines Eindringens in die Privatsphäre ist einer zu viel“ erläutert der Landesvorsitzende Dietmar Schilff die Notwendigkeit von mehr polizeilicher Präsenz auf der Straße. „Das muss auch in ländlichen Regionen gelten“ ergänzt Schilff.
Die Aufklärung ist schwierig, die Polizei tut alles dafür, die Aufklärungsquote zu verbessern. Hilfreich sind auch aufmerksame Bürger, Maßnahmen vor Ort, die gegen Einbrüche hemmend wirken können und finanzielle sowie steuerliche Anreize für Nachbesserungen.

„Selbst die erforderliche Aufmerksamkeit von Nachbarn und Anwohnern verlieren an Wirksamkeit, wenn die Polizei nicht schnell am Tatort sein kann“ begründet Schilff die Forderung nach personeller Stärkung der niedersächsischen Polizei. Dies betrifft auch den Bereich der Prävention und der Ermittlungen.

This link is for the Robots and should not be seen.