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Pressemitteilung vom 23.01.2019

Belastete Leuchten in der ZPD / Schilff: „Jahrelange Versäumnisse müssen endlich behoben werden“

Symbolcollage ©: ASf, Lupo  / pixelio.de
Symbolcollage ©: ASf, Lupo  / pixelio.de
Hannover.

„Hoffnungslos überalterte Leuchtstoffröhren, deren Kondensatoren das hochgiftige PCB enthalten, müssen in allen Polizeiliegenschaften umgehend ausgetauscht werden“. Das fordert der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Dietmar Schilff, nachdem bekannt geworden ist, dass in der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) in Hannover aus einer defekten Lampe der vermutlich krebserregende Stoff ausgetreten war (Bericht der „Neuen Presse“ vom 23.01.2019).

„Auch in allen anderen öffentlichen Gebäuden sollten die Leuchten überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden“, ergänzt Schilff und weist auf die Verantwortung des Landes als Dienstherr und dessen Fürsorgepflicht hin: „Die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen darf nicht durch jahrelange Versäumnisse gefährdet werden. Es ist wichtig, nicht nur in das Personal selbst zu investieren, sondern auch dafür zu sorgen, dass alle Polizeibeschäftigten ein gutes und gesundes Arbeitsumfeld haben“.

Die GdP Niedersachsen kritisiert bereits seit Jahren die teilweise unhaltbaren Zustände in manchen Gebäuden der Polizei: „Sanitäranlagen sind marode und Wasserleitungen so alt, dass wir nicht wissen, welche Schadstoffe ins Trinkwasser gelangen, Fenster drohen herauszufallen, Putz bröckelt von den Wänden - und so weiter. Der Investitionsstau in den Gebäuden der Polizei muss dringend behoben werden“, so der GdP-Landesvorsitzende.
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