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Pressemitteilung vom 06.02.2018

GdP: Überstunden zügig auszahlen und abbauen

Insbesondere durch den Einsatz beim G20-Gipfel sind 2017 zahlreiche Überstunden geleistet worden. Foto: Dietmar Schilff
Insbesondere durch den Einsatz beim G20-Gipfel sind 2017 zahlreiche Überstunden geleistet worden. Foto: Dietmar Schilff
Hannover.

Die Polizeibeschäftigten in Niedersachsen schieben nach jüngsten offiziellen Zahlen weiterhin mehr als 1,5 Millionen Überstunden vor sich her, mehr als noch zum Jahresende 2016. Die GdP Niedersachsen erneuert daher ihre Forderung, dass dieser Berg zügig abgebaut bzw. ausgezahlt wird. „Bei allen Polizeibeschäftigten müssen dringend die Belastungen reduziert werden“, betonte der Landesvorsitzende Dietmar Schilff.

Insbesondere der Einsatz von rund 1.900 Polizeikräften aus Niedersachsen beim G20-Gipfel in Hamburg habe – wie erwartet – dafür gesorgt, dass die Anzahl der Überstunden nicht gesunken ist. „Die Polizei leistet hervorragende Arbeit und ist in der Bevölkerung hoch anerkannt. Das muss mit einer entsprechenden Wertschätzung gewürdigt werden. Dazu gehört auch, zeitnah für einen Freizeit-Ausgleich zu sorgen oder die Überstunden auszubezahlen“.

Damit künftig erst gar nicht mehr so viele Überstunden anfallen, braucht die Polizei zusätzliches Personal. „Das Land hat hierfür den richtigen Weg eingeschlagen und seit 2016 zusätzliche Anwärterinnen und Anwärter eingestellt. Allerdings dauert es noch bis 2019, bis der erste Jahrgang fertig ausgebildet ist und die Dienststellen und die Bereitschaftspolizei entlastet werden“, so Schilff. Bis dahin, aber auch grundsätzlich müsse mit dem vorhandenen Personal sorgsam umgegangen werden. Schilff erneuerte in dem Zusammenhang auch die GdP-Forderung nach einer regelmäßigen Erholungskur für Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst.
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