GdP-News vom 16.01.2019
Vereidigungsfeier: So viel Nachwuchs auf einmal wie noch nie zu vor
GdP gratuliert den BA-Jahrgängen 14/18 und 15/18


Die GdP Niedersachsen sieht in der Rekordanzahl von Anwärtern, von denen 693 weiblich sind und 194 einen Migrationshintergrund haben, einen Erfolg ihrer jahrelangen Bemühungen um mehr Personal für die Polizei in Niedersachsen: "Seit 2013 hat hier ein Umdenken stattgefunden. Wir können die Landesregierung nur immer weiter ermuntern und werden sie auch immer wieder ermahnen, diesen eingeschlagenen Weg fortzusetzen", sagte Schilff nach der Feier mit Blick auf die geplanten Investitionen in diesem Jahr (500 Stellenhebungen sowie 200 zusätzliche Anwärterstellen), die von Innenminister Pistorius in seiner Rede herausgestellt wurden. "Auch darauf, dass es zusätzliche Beförderungsmöglichkeiten geben muss, haben wir immer wieder hingewiesen, genauso wie wir gefordert haben, bei der effektiven personellen Verstärkung über die Pensionierungen hinaus Kontinuität zu bewahren".
2019 werde die GdP schwerpunktmäßig auf Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schauen, ergänzte Schilff und betonte, dass die GdP den Anwärterinnen und Anwärtern von Anfang an in allen Belangen wie zum Beispiel in Fragen des Rechtsschutzes sowie bei der Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen zur Seite stehe.

Innenminister Boris Pistorius, der die Vereidigung vornahm, blickte in seiner Rede unter anderem noch einmal auf die Zahlen: 2018 seien so viele Anwärterinnen und Anwärter wie noch in einem Jahr eingestellt worden. Allein 650 davon gingen dabei über den normalen "Nachersatz" hinaus. Mit 3.756 Studierenden gebe es in Niedersachsen so viele Polizistinnen und Polizisten in Ausbildung, wie nie zu vor. Auch künftig werde man daran arbeiten, die Polizei effektiv zu stärken und zu entlasten, "damit unsere Polizistinnen und Polizisten genügend Luft für ihre Kernaufgaben haben".
Die GdP werde dem Innenminister wie auch den Landtagsfraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP in diesen Fragen auch weiterhin durch regelmäßigen Austausch beratend zur Seite stehen, kündigte der Landesvorsitzende Schilff an. (Red.)