GdP-News vom 06.02.2019
GdP zur Überstunden-Bilanz der Polizei: Weitere Entlastung notwendig
Jede/r Polizist/-in hat rechnerisch im Durchschnitt 74 Überstunden
Zu Beginn des Jahres 2018 waren es insgesamt 1.523.527 Überstunden. Wie das Ministerium weiterhin mitteilte, sei es "durch die verstärkte Bezahlung von Mehrarbeitsstunden" gelungen, den aktuellen Bestand an Überstunden im Vergleich zum 31.12.2017 geringfügig zu reduzieren - genauer um 141.471 Stunden. Rund 3,43 Millionen Euro seien für die Bezahlung von rund 171.000 Stunden aufgewendet worden, die u.a. anläßlich des G20-Gipfels in Hamburg im Jahr 2017 angefallen waren.
Das bedeutet: Nur durch die Auszahlung von Überstunden ist es gelungen, den Berg etwas zu verkleinern. Schilff:„Das hatten wir insbesondere nach dem G20-Gipfel auch gefordert und das Ministerium ist dem nachgekommen. Trotzdem wurden diese Überstunden gemacht und müssen daher in der Statistik berücksichtigt werden.“
Die GdP Niedersachsen erhofft sich von den zusätzlichen Einstellungen, dass möglichst bald Entlastung spürbar wird. Landesvorsitzender Schilff: „Im Moment ist es immer noch so, dass Kolleginnen und Kollegen ob der personellen Situation zusätzliche Schichten übernehmen müssen, im ermittelnden Bereich die Arbeitsverdichtung immens ist und dass spontane Hundertschaftseinsätze jegliche private Planung zunichtemachen. Wir wollen, dass die Polizei Niedersachsen ein attraktiver Arbeitgeber ist, der seine Beschäftigten ein gutes Arbeitsumfeld und Perspektiven bietet, aber auch finanziell mithalten kann, sodass junge Leute, die Polizistin oder Polizist werden wollen, wie auch andere Fachleute nicht in andere Bundesländer abwandern.“
Angesichts dieser vom Innenministerium veröffentlichten Zahlen sind die Forderungen der GdP nach Verbesserungen insbesondere für belastende Dienst mehr denn je notwendig: „Uns geht es um die Gesunderhaltung aller Polizeibeschäftigten. Zum Beispiel muss dafür die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf besser werden. Und zum Beispiel sollten Kolleginnen und Kollegen, die Schicht- und Einsatzdienst leisten, regelmäßig zur Kur fahren können“.
Das bedeutet: Nur durch die Auszahlung von Überstunden ist es gelungen, den Berg etwas zu verkleinern. Schilff:„Das hatten wir insbesondere nach dem G20-Gipfel auch gefordert und das Ministerium ist dem nachgekommen. Trotzdem wurden diese Überstunden gemacht und müssen daher in der Statistik berücksichtigt werden.“
Die GdP Niedersachsen erhofft sich von den zusätzlichen Einstellungen, dass möglichst bald Entlastung spürbar wird. Landesvorsitzender Schilff: „Im Moment ist es immer noch so, dass Kolleginnen und Kollegen ob der personellen Situation zusätzliche Schichten übernehmen müssen, im ermittelnden Bereich die Arbeitsverdichtung immens ist und dass spontane Hundertschaftseinsätze jegliche private Planung zunichtemachen. Wir wollen, dass die Polizei Niedersachsen ein attraktiver Arbeitgeber ist, der seine Beschäftigten ein gutes Arbeitsumfeld und Perspektiven bietet, aber auch finanziell mithalten kann, sodass junge Leute, die Polizistin oder Polizist werden wollen, wie auch andere Fachleute nicht in andere Bundesländer abwandern.“
Angesichts dieser vom Innenministerium veröffentlichten Zahlen sind die Forderungen der GdP nach Verbesserungen insbesondere für belastende Dienst mehr denn je notwendig: „Uns geht es um die Gesunderhaltung aller Polizeibeschäftigten. Zum Beispiel muss dafür die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf besser werden. Und zum Beispiel sollten Kolleginnen und Kollegen, die Schicht- und Einsatzdienst leisten, regelmäßig zur Kur fahren können“.