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Empfang der Landesregierung für die Polizei

Eindrucksvolle Rede des Innenministers

Beim Empfang der Landesregierung für die Polizei ging es auch musikalisch zu. Foto: DS
Beim Empfang der Landesregierung für die Polizei ging es auch musikalisch zu. Foto: DS
Stadthagen.

Am Freitag, 23. August 2019, fand im sehr schönen Rittergut Remeringhausen (in der Nähe von Stadthagen) bei sehr warmen Temperaturen der traditionelle Empfang der Landesregierung für die Polizei statt. Die ZPD war dieses Jahr für die Ausrichtung verantwortlich. Aus ganz Niedersachsen sind Polizeibeschäftigte, wenn gewollt auch mit Kindern, zur Veranstaltung gereist. Seitens der Polizeiführung und von der Politik waren ebenfalls viele Verantwortliche da.

Der diesjährige Empfang der Landesregierung für die Polizei fand auf Gut Remeringhausen in der Nähe von Stadthagen statt. Foto: DS
Der diesjährige Empfang der Landesregierung für die Polizei fand auf Gut Remeringhausen in der Nähe von Stadthagen statt. Foto: DS
Von Seiten des Polizeihauptpersonalrates waren die stellvertretenden Vorsitzenden Anja Surkau und Dietmar Schilff (gleichzeitig auch für die GdP), Björn Meißner als Vertreter für die schwerbehinderten Menschen in der Polizei und Britta Jordan als neue Gleichstellungsbeauftragte der Polizei Niedersachsen anwesend.

Für die Anwesenden, insbesondere für die Kinder, wurde viel geboten. Darüber hinaus gab es Informationen der ZPD über neue Technik (u.a. Landrover Discovery, Drohne) und es wurde auch die Einsatzfähigkeit der Diensthunde präsentiert.

Bevor es zu kalten Getränken, Fingerfood, "Belustigung" und guten Gesprächen ging, hielt Innenminister Boris Pistorius nach der Begrüßung durch die Polizeipräsidentin der ZPD, Christiana Berg, und dem Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Oliver Theiß, eine wirklich bemerkens- und beachtenswerte Rede.

Pistorius bekräftigte, dass die Polizei eine hervorragende Arbeit leiste, die Landesregierung stolz auf alle Polizeibeschäftigten - egal ob Tarif, Verwaltung oder Exekutive - sei und man sich wirklich anstrenge, dass die Situation innerhalb der Polizei weiter optimiert würde. Er stellte die vielen Verbesserungen der letzten Jahre und aktuell heraus, verstehe aber auch, dass es teilweise zu langsam gehen würde, dabei verwies er auch auf die berechtigten Forderungen von Gewerkschaften und Personalvertretungen.
Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius hielt eine bemerkens- und beachtenswerte Rede. Foto: DS
Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius hielt eine bemerkens- und beachtenswerte Rede. Foto: DS
Desweiteren stellte er die Herausforderungen der Zukunft dar und hier insbesondere die Gefahr von Hetze, Fake News sowie durch Extremismus. Pistorius kritisierte in diesem Zusammenhang massiv die oft falschen Darstellungen von Rechtspopulisten und machte dies an einem ausgesprochen eindrucksvollen Beispiel deutlich, wo Lügen über Menschen mit Migrationshintergrund verbreitet wurden, die seitens der Polizei dann wieder "eingefangen" werden mussten. Ebenso stellte der Innenminister eindeutig klar, dass Menschen mit rechtsextremer Einstellung in der Polizei nichts zu suchen hätten. Die Basis jeglichen polizeilichen Handelns sei das Grundgesetz. Für diese Aussage sowie für die gesamte Rede erhält er langanhaltenden Beifall.

GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff: "Der Landesempfang ist gut und ehrlich gemeint, wenn die Politik die Arbeit der Polizei auch wirklich wertschätzt und sich für Verbesserungen stark macht. Dass das auch so ist, daran besteht kein Zweifel. Die Aussagen in der Rede von Innenminister Boris Pistorius waren eindeutig und klar. Wir sind als die Interessenvertretung für die Polizei aber der Meinung, dass noch mehr und auch schneller getan werden muss und werden da auch weiter dran bleiben. Die klare Positionierung des Ministers zu Hass, Fake news, Extremismus jeder Art und Rechtspopulismus wird von der GdP ausdrücklich unterstützt."

Besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen, die den Landesempfang vorbereitet, durchgeführt und für "Sicherheit" rund um das Veranstaltungsgelände gesorgt haben - bei den Temperaturen in Einsatzbekleidung eine besondere Herausforderung, Hut ab!
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