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Seminar der JUNGEN GRUPPE (GdP)

„Sichere Handhabung von Fremdwaffen“

Die Teilnehmer/innen des Seminars „Sichere Handhabung von Fremdwaffen“. Foto: JUNGE GRUPPE (GdP)
Die Teilnehmer/innen des Seminars „Sichere Handhabung von Fremdwaffen“. Foto: JUNGE GRUPPE (GdP)
Rotenburg/Wümme.

Die JUNGE GRUPPE (GdP) veranstaltete ein Seminar zu dem Thema „Sichere Handhabung von Fremdwaffen“. Inhaltlich ging es hauptsächlich um den Umgang mit jagd- und sportschützentypischen Waffen. Aber auch eine durchaus kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Waffenrecht stand im Fokus.

Unter geschulter Aufsicht der Mitglieder des Sportschützenvereins hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, diverse - aus polizeilicher Sicht - Fremdwaffen zu schießen. Foto: JUNGE GRUPPE (GdP)
Unter geschulter Aufsicht der Mitglieder des Sportschützenvereins hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, diverse - aus polizeilicher Sicht - Fremdwaffen zu schießen. Foto: JUNGE GRUPPE (GdP)
Die Idee für das Seminar stammte von Enrico Burtz, dem stellvertretenden Landesjugendvorsitzenden, der bei einer Sportveranstaltung der JUNGEN GRUPPE (GdP) die Bekanntschaft von Torsten Schmidt, eines begeisterten Sportschützen und Bundeswehrreservisten, gemacht hatte. Zusammen wurde dann die Idee des Seminars entwickelt, welches dann am Samstag, 19.10.2019, in Borchel nahe Rotenburg (Wümme) mit 10 Teilnehmer/innen stattfand.

Unter geschulter Aufsicht der Mitglieder des Sportschützenvereins hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, diverse - aus polizeilicher Sicht - Fremdwaffen zu schießen. Unter anderem wurde durch die Sportschützen ein Revolver, Colt Python im Kaliber .357, eine Pistole, Colt M1911 im Kaliber .45 mit Rotpunktvisier, und ein halbautomatisches Gewehr, Savage AR-15 im Kaliber .223 mit Zieloptik, bereitgestellt. Unter fachkundiger Anleitung konnten die Teilnehmer/innen die Unterschiede im Abzugs- und Schießverhalten der verschiedenen Waffentypen selbstständig herausfinden.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde vor allem der unterschiedliche Stand in den einzelnen Dienststellen, was die Anzahl an zur Verfügung stehenden Schusswaffeneinsatztrainern, die Verfügbarkeit von Raumschießanlagen oder Schießständen der Bundeswehr oder auch den Umfang des Schusswaffeneinsatztrainings angeht, festgestellt.

Ebenso bot das Thema "Ausrüstung" gerade auch im Lichte der jüngsten Ereignisse aus Halle Gesprächsbedarf. Die Ausstattung aller MP5 mit dem AimPoint, Nutzung und Handhabung von Bodycams, Ausstattung mit einem Distanzelektroimpulsgerät, die Ausrüstung mit einem zweiten Reservemagazin, die Verwendung eines Reizstoffgels anstelle des bisherigen Sprühgerätes, sowie die bereits in Aussicht gestellten Ausrüstungsgegenstände wie ballistischer Helm und die Vereinbarkeit der dringend erwarteten Überziehweste mit den SK4-Plattenträgern wurden kontrovers diskutiert.

Am Ende waren sich aber alle Teilnehmer in einem Punkt einig: Das Seminar war ein voller Erfolg und soll alsbald wiederholt werden. Besonderer Dank gilt hier insbesondere dem Team um Torsten Schmidt.

Raphael Radzieowski
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