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Politische Gespräche der GdP in "Corona-Zeiten"

v.l. Dietmar Schilff, Bernd Althusmann, Jörg Mildahn Foto: Thomas Deppe
v.l. Dietmar Schilff, Bernd Althusmann, Jörg Mildahn Foto: Thomas Deppe
Hannover.

Auch während der eingeschränkten Möglichkeiten führt die GdP, teilweise gemeinsam mit anderen Organisationen, meist in Telefon- oder Videokonferenzen politische Gespräche durch. Aber auch Präsenzdiskussionen finden unter Beachtung der Abstandsregelungen zwischenzeitlich wieder statt.

So hat es am 16. April einen intensiven Austausch per Videokonferenz zwischen Ministerpräsident Stephan Weil und dem DGB sowie mit den Einzelgewerkschaften gegeben, am 28. April fand ein "Präsenzaustausch" zwischen dem CDU-Landesvorsitzenden und stellv. Ministerpräsidenten Bernd Althusmann und dem GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff gemeinsam mit dem stellv. GdP-Landesvorsitzenden Jörg Mildahn statt, am 29. April gab es eine "Videoschalte" mit Innenminister Boris Pistorius im Austausch mit Personal- und Berufsvertretungen/Gewerkschaften und ebenfalls am 29. April führte der GdP-Landesvorsitzende einen direkten Austausch mit Staatssekretär Stephan Manke und Landespolizeipräsident Axel Brockmann.

In allen Gesprächen ging es natürlich um die aktuellen Auswirkungen der Pandemie sowie um die längerfristigen Folgen. Bei allen Treffen, egal ob per Video, Telefon oder direkt, sprachen die GdP-Vertreter die besondere Situation der Polizeibeschäftigten in der "Jetzt-Zeit", aber auch notwendige Maßnamen in Zukunft an. Im Vordergrund standen dabei natürlich der sozialverträgliche Umgang in diesem Ausnahmefall -insbesondere bei Familien-, der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Weiterführung von positiven Punkten, wie z.B. die Durchführung Beförderungen zum 01.06.2020 sowie der Umgang und Auslegung von Tarifverträgen. Der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff machte in seinen Ausführungen unmissverständlich klar, dass es bei den nächsten Haushalten nicht wieder zu Einschnitten bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und insbesondere bei der Polizei kommen dürfe. Man sähe jetzt einmal mehr, wie wichtig die öffentliche Verwaltung und die Polizei in Krisenzeiten ist. Die systemrelevanten Bereiche müssten insgesamt personell, technisch, materiell und digital gestärkt werden und hätten natürlich auch eine bessere Bezahlung sowie Bewertung verdient.

Alle Gesprächsteilnehmer machten deutlich, dass sie die Situation auch so einschätzen und es nicht für angebracht halten, weitere Einsparungen auf dem Rücken der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes durchzuführen. Die GdP wird darauf achten und sich weiter einbringen. Die Gespräche werden weiter geführt.
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