GdP in den Medien
Landesvorsitzender Schilff im 'Weserkurier': Eine Rassismus-Studie ist überflüssig
In dem Interview ging es auch um Gewalt gegen die Polizei, Ausstattung und den Polizeihaushalt

Rassismus-Studie, Gewalt gegen die Polizei

In dem Interview mahnte Schilff auch eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt gegen Polizei- und Rettungskräfte sowie eine gesamtgesellschaftliche Debatte über einen respektvollen Umgang mit- und untereinander an: "Wir müssen viel mehr die Gesellschaft in die Verantwortung nehmen. Die Polizei allein kann dieses Problem nicht lösen." Desweiteren müsse viel mehr in die Sozial-, Arbeitsmarkt-, Familien- und auch in die Integrationspolitik investiert werden. Bevor man nach härteren Gesetze rufe, sollten vorhandene Strafrahmen voll ausgeschöpft werden.
Haushalt, Ausstattung, Bußgeldkatalog

Bei der Frage nach der Ausstattung der Polizei begrüßte der GdP-Landesvorsitzende die Erneuerung der Dienstwagenflotte und verwies auf die Forderung der GdP, dass für die Überziehschutzwesten (Außentragehüllen) der Dienstherr, also das Land, aufkommen müsse, da sie wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes sind. "Es geht schließlich um die Gesundheit und das Leben der rund 17.000 Kolleginnen und Kollegen im Einsatz."
Abschließend nahm Schilff noch Stellung zum "Hickhack" um den neuen Bußgeldkatalog: "Als Gewerkschaft der Polizei fordern wir seit Langem, dass die Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Abstand und Alkohol stärker sanktioniert werden müssen. Da können wir Scheuers Schleuderkurs überhaupt nicht nachvollziehen. Bund und Länder müssen sich hier umgehend auf rechtssichere Vorschriften verständigen."
Das Interview ist (in gekürzter Form) auch in anderen Tageszeitungen erschienen.