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Digitale Wege in der Polizei-Ausbildung und Dialog mit dem Innenminister

GdP besucht Polizeiakademie in Nienburg

Lehrveranstaltung  'Erlebniswelt Demokratie' in der Aula der Polizeiakademie Nienburg. Bild: Komolka.
Lehrveranstaltung 'Erlebniswelt Demokratie' in der Aula der Polizeiakademie Nienburg. Bild: Komolka.
Nienburg.

Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius besuchten heute der Landesvorsitzende der GdP Niedersachen Dietmar Schilff und sein Stellvertreter Kevin Komolka vom Polizeihauptpersonalrat die Polizeiakademie in Nienburg. Zweck des Besuchs war es, sich ein Bild von der Ausbildungssituation in Corona-Zeiten zu machen. Neben der Teilnahme an verschiedenen Unterrichtseinheiten stand dabei auch der Austausch mit den Studierenden über aktuelle Themen der Personalrats- und Gewerkschaftsarbeit auf dem Programm.

Green-Screen-Room. Bild: Komolka.
Green-Screen-Room. Bild: Komolka.
Die Herausforderungen der Corona Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen zur Kontaktvermeidung treffen auch die Ausbildung der Kommissaranwärterinnen und -anwärter. Ein wichtiges Mittel, um der aktuellen Situation gerecht werden zu können, ist der neue Green-Screen-Room, den die Polizeiakademie im Rahmen des Termins vorstellte. Dieser ermöglicht es, Vorlesungen zu digitalisieren und den Studierenden somit zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung zu stellen.

Zuvor konnte sich die Delegation bereits einen Eindruck von verschiedenen Inhalten der Ausbildung machen. Unter anderem nahm sie an einer Einheit zum Abwehr- und Zugriffstraining sowie der Lehrveranstaltung „Erlebniswelt Demokratie“ teil, in der die angehenden Polizistinnen und Polizisten lernen, welche Verantwortung der Polizei im Rahmen einer aktiv gelebten Demokratie zukommt.
Kevin Komolka (PHPR), Kira Sell (Polizeirätin). Bild: GdP
Kevin Komolka (PHPR), Kira Sell (Polizeirätin). Bild: GdP
Am Rande des Besuchs standen auch gewerkschaftspolitische Themen auf der Agenda, die Schilff, Komolka und Pistorius miteinander besprachen. Auch hier lag der Fokus auf dem Thema Infektionsgeschehen: So drehten sich die Gespräche um die Notwendigkeit des NUK-Transportes inmitten der steigenden Belastung durch die Überwachung der Corona-Regelungen und wachsender Fallzahlen von Covid-19-Infizierten. Außerdem unterstrich Schilff gegenüber Pistorius erneut die GdP-Forderung einer vollständigen Kostenübernahme von Grippeschutzimpfungen durch die Heilfürsorge, um die Empfehlung von Ministerpräsident Weil umzusetzen, der jüngst zu einer flächendeckenden Impfung geraten hatte.
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