Pressemitteilung
GEW und GdP zeigen sich fassungslos über die Aussage von LRH-Präsidentin Sandra von Klaeden
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigen sich über diese Aussage fassungslos. Dass eine ehemalige Staatssekretärin im Innenministerium, die es eigentlich politisch besser wissen müsste, die bestehende dringende Notwendigkeit von Einstellungen weiterer Lehrkräfte sowie Polizeibeschäftigter als "liebgewordene Felder" bezeichnet, kann wohl nur dadurch kommen, dass sie von der Sonne im Elfenbeinturm geblendet wird.
Der Blick der Landesregierung sowie der Regierungsfraktionen, aber auch der Oppositionsfraktionen, ist da klarer und muss auch unverblendet bleiben. Viele Berufsgruppen in allen Bereichen arbeiten an der Leistungsgrenze, bei den Beschäftigten im Bereich der Bildung und der Inneren Sicherheit ist dies auch so und zwar nicht erst seit der Corona-Krise.
"Will Frau von Klaeden wirklich, dass die Krankenquote weiter steigt, weil die Arbeit von dem vorhandenen Personal trotz viel Eigenmotivation und Engagement kaum noch zu schaffen ist?", so die Auffassung der GEW-Vorsitzenden Laura Pooth und des GdP-Vorsitzenden Dietmar Schilff.
Laura Pooth: "Das Sparen an Lehrkräften wäre ein Armutszeugnis für gute Bildung. Genau das kann Niedersachsen sich in einer Zeit, in der gerade Kinder und Jugendliche mit am meisten leiden müssen, eben nicht leisten."
Dietmar Schilff: "Die Aufgaben im Bereich der Inneren Sicherheit nehmen nicht ab, im Gegenteil. Die Themen Cyber- und Hasskriminalität, der Kampf gegen Kinderpornographie, Gewalt von Rechts, Links und die weiterhin bestehende Gefahr von terroristischen Angriffen erfordern dringend einen kontinuierlichen Personalzuwachs."
Wer sich an der Bildung und der Inneren Sicherheit gesundsparen will, wird sich absehbar kaputtsparen, sind sich GEW und die GdP einig. Sie appellieren an verantwortliche Politiker/-innen weitsichtig zu handeln und durch unangebrachte Sparideen Populisten kein Einfallstor zu bieten.
Der Blick der Landesregierung sowie der Regierungsfraktionen, aber auch der Oppositionsfraktionen, ist da klarer und muss auch unverblendet bleiben. Viele Berufsgruppen in allen Bereichen arbeiten an der Leistungsgrenze, bei den Beschäftigten im Bereich der Bildung und der Inneren Sicherheit ist dies auch so und zwar nicht erst seit der Corona-Krise.
"Will Frau von Klaeden wirklich, dass die Krankenquote weiter steigt, weil die Arbeit von dem vorhandenen Personal trotz viel Eigenmotivation und Engagement kaum noch zu schaffen ist?", so die Auffassung der GEW-Vorsitzenden Laura Pooth und des GdP-Vorsitzenden Dietmar Schilff.
Laura Pooth: "Das Sparen an Lehrkräften wäre ein Armutszeugnis für gute Bildung. Genau das kann Niedersachsen sich in einer Zeit, in der gerade Kinder und Jugendliche mit am meisten leiden müssen, eben nicht leisten."
Dietmar Schilff: "Die Aufgaben im Bereich der Inneren Sicherheit nehmen nicht ab, im Gegenteil. Die Themen Cyber- und Hasskriminalität, der Kampf gegen Kinderpornographie, Gewalt von Rechts, Links und die weiterhin bestehende Gefahr von terroristischen Angriffen erfordern dringend einen kontinuierlichen Personalzuwachs."
Wer sich an der Bildung und der Inneren Sicherheit gesundsparen will, wird sich absehbar kaputtsparen, sind sich GEW und die GdP einig. Sie appellieren an verantwortliche Politiker/-innen weitsichtig zu handeln und durch unangebrachte Sparideen Populisten kein Einfallstor zu bieten.
Weiterführende und Hintergrundinformationen:
- "Kosten der Corona-Pandemie: Rechnungshof fordert Schluss mit Schuldenpolitik", Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 29.05.2021 Vollständig lesbar nur für HAZ-Abonnenten; externer Link >>>
- "Schulden: Ministerpräsident Weil kontert Landesrechnungshof", Bericht des NDR, Stand: 29.05.2021 15:25 Uhr , externer Link >>>
- "Schulden durch Corona - Niedersachsen: Weil weist Sparappell von Rechnungshof zurück", Wolfsburger Nachrichten mit dpa, Aktualisiert: 29.05.2021, 15:27, externer Link >>>