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Sommerfest der Kreisgruppe Göttingen: Politische Diskussion mit Landtagskandidierenden

Kevin Komolka (links) und Gerd Hartung bei der Eröffnung des Sommerfests der BG Göttingen.
Kevin Komolka (links) und Gerd Hartung bei der Eröffnung des Sommerfests der BG Göttingen.
Göttingen.

Nach dem großen Erfolg der politischen Diskussionsrunde mit Bundestagskandidaten aus der Region auf der Burgruine Sichelnstein im letzten Sommer hatte die GdP Kreisgruppe Göttingen im Vorfeld der Landtagswahl zu einem Sommerfest mit politischer Diskussion am 23. Juni geladen. Neben dem Landesvorsitzenden der GdP, Kevin Komolka, Staatssekretär Stephan Manke und Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten waren Göttinger Landtagskandidierende von SPD, CDU, FDP und Grüne zum Austausch mit der Kreisgruppe erschienen.

Bei sommerlicher Hitze waren vor allem Schattenplätze und Kaltgetränke gefragt, während die rund 50 Teilnehmenden auf die Impulsbeiträge zu Beginn der Veranstaltung warteten. Mit den begrüßenden Worten von Gerd Hartung, Vorsitzender der Kreisgruppe Göttingen richtete sich die Aufmerksamkeit dann allerdings auf die Redebeiträge. Hartung erinnerte an die Erfolge der letzten Veranstaltung, in der unter anderem der drohende Wegfall der KW-Vermerke bei hunderten Stellen der niedersächsischen Polizei kritisiert und ein Besuch des Logistikzentrums Niedersachsen mit Gerd Hujahn (MdL) initiiert worden war und eröffnete das Sommerfest offiziell.

Gut einen Monat nach seiner Wahl auf dem Landesdelegiertentag gab Kevin Komolka einen Überblick über die ersten Wochen im Amt. Geprägt waren diese sowohl von guten Nachrichten, wie der Anerkennung von Corona als Dienstunfall oder der Freigabe finanzieller Mittel zum Neubau des KTI in Hannover, als auch von schwierigen Themen, wie der Belastung von Ermittlerinnen und Ermittlern in der Auswertung von Bild- und Videomaterial, das schweren sexuellen Missbrauch von Kindern zeigt oder der Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes.

Staatssekretär Stephan Manke sprach im Anschluss über die Attraktivität des Polizeiberufs. Er erklärte unter anderem, dass hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mehr getan werden müsse und zum Beispiel Verbesserungspotential bei der Schaffung von ortsunabhängigen Arbeitsplätzen bestünde. Handlungsbedarf sehe er weiterhin bezüglich des Zustandes diverser Liegenschaften. Eine positive Bilanz zog er in Bezug zur Ausstattung und auch der personellen Situation.

Nachdem thematisch damit ein breites Feld geöffnet war, begann bei Bratwurst und vegetarischen Alternativen der Austausch der GdP-Mitglieder mit den Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik, an denen sich mit Sebastian Timke und Anja Bußmann auch zwei weitere Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes der GdP Niedersachsen beteiligten. Die Landtags-Kandidierenden zeigten viel Interesse am polizeilichen Alltag der Beschäftigten und konnten wichtige Impulse für ihre zukünftige Arbeit mitnehmen.

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